TV Helmbrechts – HSC 2000 Coburg II 20:12 (8:6)
Mit 20:12 (8:6) verlor der HSC etwas überraschend das Auswärtsspiel beim TV Helmbrechts. Mit versteinerten Mienen verliesen die Coburger Jungs nach der Schlussiere die Halle, gefolgt vom ebenfalls sichtlich enttäuschten Trainer Jens Pussert.
An und für sich war das Team doch gut aufgestellt, waren doch sechs Spieler im Aufgebot, die auch schon im Bayernligateam erfolgreich im Einsatz waren. Doch an diesem Samstag wollte nichts gelingen.
Die Abwehr zeigte sich von Beginn an löchrig wie der berühmte Schweizer Käse. Der Torhüter hielt zwar zahlreiche freie Würfe, wurde aber von seinen Vorderleuten im Stich gelassen. Im Spiel nach vorne blieben gelungene Aktionen Mangelware, nur hin und wieder blitzte das doch vorhandene Potential auf. Die Wurfversuche über die Außenpositionen blieben weitestgehend erfolglos und aus dem Rückraum kam es gehäuft zu unvorbereiteten Abschlüssen, die meist sichere Beute des starken Helmbrechtser Keepers wurden.
Trotz fragwürdiger Schiedsrichterentscheidungen, die auch der sonst so gelassen wirkender Trainer mit Unmutsäußerungen quittierte, müssen die Coburger die Gründe für die Niederlage bei sich selbst suchen. Den Willen eine gute Leistung zu zeigen, kann man den Jungs sicher nicht absprechen. Aber viel zu häufig wurde die falsche Entscheidung getroffen und man konnte somit die doch vorhandenen Lücken in der gegnerischen Abwehr nicht nutzen.
HSC 2000 Coburg II: Knauer – Berghold (1), Bauer (2), Tischendorf, Kessel, Landskron, Mielenhausen (5), Müller (3), Meixner (1), Lehmann.
Trainer Jens Pussert
Bericht von Stephan Kessel