Ergebnis verdient, aber am Ende zu deutlich
Wie in der Vorwoche begann die HSC-Sieben mit einer ganz starken Leistung beim sächsischen Favoriten. Im Angriff musste die Startsieben durch den verletzungsbedingten Ausfall von Rick Harder umgebaut werden. Niklas Knauer führte geschickt Regie, Felix Dettenthaler übernahm dafür die Linksaußen-Position und bot eine starke Partie. Max Preller startete auf Halblinks und erzielte auch das erste Tor des Spiels.
Leider schwächelte diesmal die Deckung, die v.a. die klugen Kreisanspiele der Leipziger nicht unter Kontrolle brachte. So konnte man zwar immer vorlegen, kassierte jedoch meist postwendend den Ausgleich. Mitte der ersten Halbzeit konnten die Gastgeber dann erstmals in Führung gehen. Trainer Martin Röhrig nahm beim 9:7 eine Auszeit und versuchte in der Folge, durch einige Wechsel das Spiel wieder besser in den Griff zu bekommen. Leider hatte das eher den umgekehrten Effekt, so dass Leipzig seine Cleverness ausnutzte und sich bis auf 18:11 zur Pause absetzte.
Nach der Pause konnten die HSC-Jungs das Spiel bis zur 47. Minute ausgeglichen gestalten. Der Abstand wurde zwar nie entscheidend verkleinert, jedoch konnte man auf Augenhöhe mithalten. Nach einigen Wechseln, die in Anbetracht des Spielstands auch mit den Sonntagsspielen der B-Jugend bzw. 2. Mannschaft zu tun hatten, konnte Leipzig das Ergebnis nochmal deutlich nach oben schrauben.
Am Ende muss man festhalten, dass die neuformierte A-Jugend phasenweise mit den beiden Spitzenmannschaften aus Gummersbach und Leipzig mithalten konnte, das aber aktuell noch nicht über 60 Minuten. Hier gilt es vor allem, an der Physis sowie der Spieldisziplin zu arbeiten. Zudem sind gerade für die Jungs, die erstmals Jugend-Bundesliga spielen, die gemachten Erfahrungen von unschätzbarem Wert und werden sie auch als Team kontinuierlich weiterbringen.
Bericht von Martin Röhrig
Bild von Martin Röhrig