Bei den bayernweit ausgetragenen Meisterschaften der Bezirksoberligen holte sich das B2-Team des HSC den Titel. Alle 8 ÜBOL-Meister aus Bayern nahmen an dem Turnier in München teil.
Die Coburger erwischten einen Sahnetag und blieben in allen fünf Partien gegen starke Konkurrenz aus ganz Bayern ohne Niederlage. Wille, Teamgeist und bewundernswerten Einsatz waren ausschlaggebend für den Erfolg in einem Turnier, in dem der HSC sicher nicht favorisiert war. Im ersten Vorrundenspiel trafen die Coburger auf den HC Erlangen II. Nach anfänglicher Nervosität gelang aber aufgrund der starken Defensivarbeit schon eine 4-Tore-Führung, die bis zum Spielende bestand hatte.
Danach ging es gegen die körperlich starke Mannschaft aus Sulzbach-Rosenberg. Mit zahlreichen gelungenen Kreisanspielen konnte man den Sulzbachern aber den Zahn ziehen und einen klaren 14:7-Erfolg einfahren.
Im letzten Vorrundenspiel traten die HSC-Youngsters gegen den Eichenauer SV an. Das Team war über die gesamte Saison verlustpunktfrei geblieben und setzte nun auch den Vestestädtern gehörig zu. Lange lief man einen Rückstand hinterher, konnte aber dann doch noch mit einen Strafwurf den 11:11-Ausgleich sicherstellen und den wichtigen Punkt zum Gruppensieg ergattern.
Im Halbfinale ging es dann gegen den Gastgeber aus Forstenried. Die Münchner wurden von ihren Fans zwar lautstark unterstützt, doch die Coburger blieben unbeeindruckt. Zeigten erneut eine tadellose Abwehrarbeit und setzten sich klar mit 12:7 durch.
So kam es im Finale erneut zu der Begegnung zwischen dem HSC 2000 Coburg und dem Eichenauer SV. Der Coburger Trainer, Andreas Gahn, hatte zu Beginn der Begegnung die Abwehr umgestellt, die beiden spielstärksten Eichenauer wurden in Manndeckung genommen. Diese Maßnahme war erfolgreich. Die bis dato besten Schützen blieben ohne Treffer. Die Coburger hatten am Ende des langen Handballtages noch etwas mehr zuzusetzen und gewannen verdient diese Partie und somit das Turnier.
HSC Coburg II – HC Erlangen II 12:8 (7:3)
HC Sulzbach-Rosenberg – HSC 2000 Coburg II 7:14 (1:6)
Eichenauer SV – HSC 2000 Coburg II 11:11 (7:5).
Halbfinale: HSC Coburg II – TSV Forstenried 12:7 (7:3).
Finale: Eichenauer SV – HSC 2000 Coburg II 10:14 (4:6).
HSC 2000 Coburg II: Marwin Kröger (TW) – Marius Bär, Nils Berghold (11), Leo Usbeck (10), Philip Kler (9), Leon Kessel (16/8), Max Woldrich (10), Luis Kler (4), Lucas Meixner (5).
Trainer: Andreas Gahn
Bericht und Bild von Stephan Kessel