Heute wurde in Düsseldorf die 1. Runde im DHB-Pokal 2019/20 ausgelost, die angesichts einer geplanten Pokalreform vermutlich zum letzten Mal in Turnierform ausgetragen wird. Wie in den letzten Jahren gehen insgesamt 64 Teams in 16 Vierer-Turnieren an den Start. Die Gewinner dieser Final Four-Turniere qualifizieren sich schließlich für das Achtelfinale, das dann am 1. und 2. Oktober 2019 ausgetragen wird.
Der fünffache Florett-Weltmeister Peter Joppich sowie die 13-fache Deutsche Meisterin im Säbelfechten Anna Limbach, die diesmal die Paarungen zogen, haben dem HSC 2000 Coburg dabei ein überaus interessantes Los beschert. Die Schützlinge von Jan Gorr treffen nämlich auf den Erstligisten TVB 1898 Stuttgart. Unter diesem Namen ist der ehemalige TV Bittenfeld seit dem Aufstieg in die 1. Bundesliga im Jahre 2015 in der Handballszene unterwegs und hat sich seither fest in der deutschen Eliteliga etabliert. Zu den bekanntesten Namen im Team des TVB gehören der Torhüter und Weltmeister von 2007 „Jogi“ Bitter sowie Kreisläufer Manuel Späth, der 38 Länderspiele für Deutschland bestritten hat. Allerdings steht das Team aus der Baden-Württembergischen Landeshauptstadt vor einem größeren personellen Umbruch. Den acht Abgängen stehen bislang sechs Neuverpflichtungen gegenüber. „Sportlich gesehen sehr anspruchsvoll und für uns ein reizvoller Härtetest kurz vor dem Rundenstart“, kommentiert Trainer Jan Gorr die heutige Auslosung.
Der Sieger dieser Begegnung spielt dann im Finale dieses Final Four gegen den Gewinner der Partie zwischen dem ambitionierten Drittligisten TSB Heilbronn-Horkheim und dem BTB Aachen aus der Regionalliga Nordrhein. Der Ausrichter des Turniers steht noch nicht fest. Das Erstzugriffsrecht liegt beim jeweils klassentiefsten Verein, in diesem Falle also beim BTB Aachen.
Bericht von Gerd Nußpickel