Am Donnerstag fand zum wiederholten Mal der Orientierungslauf des HSC 2000 Coburg statt.

 

Nachdem dieser 2012 im Rahmen einer Trainingseinheit der 1. Männermannschaft erstmals stattfand und seitdem regelmäßiger Bestandteil der Saisonvorbereitung ist, nahmen diesmal alle Mannschaften des HSC 2000 an dem Lauf durch den Callenberger Forst teil. „Die Trainingseinheit dient dazu, etwas Abwechslung in den Trainingsalltag zu bekommen. An erster Stelle steht aber die Idee,  das WIR-Gefühl in unserem Verein, völlig unabhängig davon welcher Mannschaft der einzelne Spieler angehört, zu stärken“, erläutert der Sportliche Leiter Jan Gorr den Hintergrund der Veranstaltung.

 

Gegliedert in elf Gruppen á sechs Personen, bestehend aus mindestens einem Spieler des Bundesligakaders, eines Spielers aus der 2. Mannschaft, sowie jeweils einem Spieler aus den Jugendmannschaften A bis C ging es auf die Reise. Als Erstes startete die Gruppe um Felix Spross auf die knapp zwölf Kilometer lange Strecke durch den Callenberger Forst, welche in vierzehn Etappenziele gegliedert war. Als ein Etappenziel an Punkt 10 diente zum Beispiel der Wasserturm, an dem die Trainer der Mannschaften auf die Läufer warteten und eine Trinkstation mit einem HSC-Bus voller Wasservorräten bildeten. Hatte der Leiter der Einheit und erfahrene Orientierungsläufer Thomas Scheler im Normalfall eine Dauer von etwa 60 Minuten für den Orientierungslauf angesetzt, so kam die erste Gruppe nach knapp 90 Minuten am Zielort an. Ihr folgten nach und nach alle weiteren Gruppen bis auf eine. Die nämlich wählte offenbar einen anderen Weg als den, der auf den ausgehändigten Karten gekennzeichnet war und stattete zunächst dem Goldbergsee einen Besuch ab.

 

Nach der Zielankunft ging es für die Teilnehmer an die HUK-Coburg arena, an der Willi Sommer von der gleichnamigen Fleischerei aus Lautertal gemeinsam mit Jan Gorr den Grillmeister abgab und für die Verköstigung der Teams sorgte. Während der Großteil der Spieler bereits Bratwurst und Steak bei einem Kaltgetränk genoss, traf dann auch die „verlorene“ Gruppe ein, nachdem sie mit dem Kleinbus aus dem Irrgarten Callenberger Forst befreit wurde.

 

„Es war toll zu sehen, mit wie viel Begeisterung die Jungs aus der Jugend die gestellten Aufgaben gemeinsam mit unseren Profis meistern konnten“, zog Jan Gorr abschließend ein zufriedenes Fazit.

Bericht und Bild von Jonas Späth