Neben Nachdem am Dienstag dieser Woche der Wechsel unseres Spielers Max Jaeger zum HC Erlangen vorzeitig veröffentlicht wurde, möchten wir mit ein wenig Abstand hierzu Folgendes anmerken:

„Wir hätten sehr gerne die Zusammenarbeit mit Max auch in der kommenden Saison fortgesetzt, da er sich in unserem Team hervorragend entwickelt hat. Aus diesem Grund  haben wir sehr früh mit ihm über einen Verbleib in Coburg auch über die bestehende Vertragszeit hinaus gesprochen. Alle Gespräche waren sehr offen und fair und Max hat sich seine letztliche Entscheidung für einen Wechsel nicht leicht gemacht“, so Coburgs Geschäftsführer Michael Häfner.

Wie Max Jaeger selbst seinen Wechsel sieht beantwortet er nachfolgend in unserer  Reihe „3 Fragen – 3 Antworten“:

1.) Max, du hast dich entschieden, für die neue Saison ein Angebot aus der 1. Liga anzunehmen und nach zwei Jahren in Coburg den HSC zu verlassen. Was sind die Beweggründe für deine Entscheidung?

Ja das ist richtig, ich habe ein Angebot aus der ersten Liga angenommen. Ich habe mich von Anfang an in Coburg sehr wohl gefühlt und wurde damals von der Mannschaft, den Fans und Jan sehr gut aufgenommen. Die Zeit in Coburg bis jetzt und bis zum Saisonende, war eine sehr wichtige und ereignisreiche Zeit, in der ich mich unter sehr guten Bedingungen weiterentwickeln konnte. Nun sehe ich die Chance, die positive Entwicklung aus Coburg in der ersten Liga fortzusetzen. Als junger Spieler hat man immer den Ansporn, weiter nach oben bzw. nach vorne zu kommen. Deshalb habe ich mich auch, zusammen mit meiner Freundin, dazu entschlossen, Ende dieser Saison sportlich, wie auch persönlich den nächsten Schritt zu gehen.

2.) Am Feedback unserer Fans sieht man, dass du dir in deiner Zeit in Coburg durch gute Leistungen bereits viele Sympathien erworben hast. Nicht nur deswegen hast du dir vor deiner Entscheidung bestimmt viele Gedanken gemacht…

Vor so einer wichtigen Entscheidung macht man sich natürlich grundsätzlich einige Gedanken. In diesem Fall war es nicht nur die Tatsache, dass diese Konstellation etwas „Besonderes“ für Fans und Verein ist, sondern auch, dass ich mich im Umfeld des HSCs und in Coburg sehr wohl fühle. Ich hatte im Vorfeld gute Gespräche mit Jan und hatte im Endeffekt zwei sehr gute Alternativen zwischen denen ich mich entscheiden musste. Das dieser Wechsel für die Zuschauer des HSCs etwas spezieller ist, habe ich natürlich im Kopf, hoffe aber auf das Verständnis. Denn solange ich das Trikot des HSCs trage, werde ich stets mein Allerbestes geben. Gerade aus dem Grund, dass wir gemeinsam noch viele große Ziele haben, hoffe und baue ich weiter auf die Unterstützung damit wir diese weiterhin gemeinsam angehen können. In den nächsten Wochen kommen bereits weitere wichtige Aufgaben auf uns zu, weshalb wir uns ab jetzt auf die nächste Partie gegen Hüttenberg vorbereiten und konzentrieren sollten.

3.) Du sprichst es an: am Samstag geht es bereits weiter und es wartet die anspruchsvolle Auswärtsaufgabe in Hüttenberg. Wie stehen die Vorzeichen?

Das stimmt, es wird mit Sicherheit eine anspruchsvolle Aufgabe in Hüttenberg werden. Die Duelle gegen Hüttenberg waren in jüngster Vergangenheit immer enge Spiele auf Augenhöhe. Gerade die Tatsache, dass der Saisonstart vom TVH nicht optimal lief, macht sie zu Hause natürlich nicht minder gefährlicher. Wir treffen auf eine Mannschaft, welche dafür bekannt ist, eine offensive und aggressive Deckung zu stellen. Gegen Gummersbach haben wir gesehen, dass wir in dieser Hinsicht noch einige Dinge verbessern können und wollen. Daher haben wir in dieser Woche den Fokus darauf gesetzt, dass wir gut vorbereitet in dieses wichtige Spiel gehen können. Auf Grund der letzten beiden Heimspiele, in denen zwar nicht alles perfekt war, wir aber als Team gemeinsam auch viele gute Dinge gezeigt haben, können wir mit breiter Brust und viel Selbstvertrauen nach Hüttenberg reisen und wollen die positive Entwicklung weiter fortführen.

Bild von Henning Rosenbusch (www.henning-rosenbusch.de)