Die heimische weiße Weste bewahrt hat der HSC 2000 Coburg am Samstagabend im Heimspiel gegen den Aufsteiger HSG Krefeld mit einem klaren 32:20 (16:10)-Erfolg. Heraus aus einer geschlossenen Teamleistung ragte beim HSC Torhüter Konstantin Poltrum, der heute erstmals in der Saison Spielzeit bekam und das Vertrauen mit starken 20 Paraden zurückzahlte.
Seine Mannschaft startete gut in die Partie, ging nach 140 Sekunden durch Stepan Zeman mit 2:0 in Führung. Nach einer temporeichen Anfangsphase leisteten sich beide Mannschaften in Mitte der ersten Hälfte einige technische Fehler. Krefelds Tonio Sario beendete die minutenlange, torlose Phase mit seinem Treffer zum 3:5 aus Krefelder Sicht. (14.) Auf Coburger Seite überzeugte währenddessen Stepan Zeman mit seiner wohl bis dato besten Phase im gelben Trikot und profitierte mehrfach, so auch beim Treffer zum 10:7, von den starken Anspielen des Rückraumrechten Pontus Zettermann. Daraufhin starteten die Hausherren einen Lauf und setzten sich auf 13:7 ab. (24.) Die Gäste aus Nordrhein-Westfalen spielten sich zwar immer wieder Torchancen heraus, scheiterten aber mehrfach am eingangserwähnten Konstantin Poltrum. So ging es vor 1877 Zuschauern in der HUK-Coburg arena mit einem 16:10 für die Gastgeber in die Pause.
Zu Beginn der 2. Halbzeit wechselte Coburgs Trainer Jan Gorr und brachte Marcel Timm für Stepan Zeman am Kreis, sowie Lukas Wucherpfennig für Florian Billek auf Rechtsaußen. Für Jaeger war es ein besonderes Spiel, stand auf Krefelder Seite doch sein Zwillingsbruder Felix Jaeger auf der Platte. Erstmals mit zehn Treffern in Führung gingen die Coburger in der 47. Minute durch Girts Lilienfelds, ehe Wucherpfennig einen Doppelschlag zum 28:16 folgen ließ. Anschließend ließen beide Teams erneut einige Möglichkeiten liegen und die Gäste kamen nur noch einmal zu einem 18:28, ehe dann sich auch die Vestestädter wieder fingen und konzentrierter agierten. So wurde die Schlussphase zur Party auf den Rängen und die HUK-Coburg arena bleibt nach dem 4. Sieg im 4. Spiel weiterhin eine Festung.
Kommende Woche geht es für die schwarz-gelben am Freitag zum zu Hause ebenfalls ungeschlagenen TSV Bayer Dormagen, wo dann auch endlich die ersten Auswärtspunkte folgen sollen.
HSC 2000 Coburg: Kulhanek, Poltrum – Max Jaeger, Wucherpfennig (2), Sproß (2), Weber, Billek (9/5), Timm (2), Zettermann (4), Lilienfelds (3), Varvne (1), Zeman (3), Schröder (3), Neuhold (3)
HSG Krefeld: Toth, Keutmann – Schiffmann, Tonio (3), Felix Jaeger (4), Wöstmann, Cutura (2), Janus, Roosna (1), Vonnahme, Luciano (2), Gentges (3), Schulz (3/1), Hansen (2), Ciupinski, Brüren
Zeitstrafen: 2/4 (Zettermann, Lilienfelds/Janus, Roosna, Vonnahme, Luciano)
Schiedsrichter: Sascha Schmidt/Frederic Linker
Zuschauer: 1877