HSC 2000 Coburg – HC Erlangen 30:31 (15:14)
Erlangen brauchte einige Zeit, bis sie in ihr Spiel gefunden hatten. Coburg spielte von Beginn an konzentriert und konnte in Führung gehen. Am Kreis fanden die beiden Kreisläufer Zemann und Kurch kaum eine Möglichkeit sich gegen ihre Gegenspieler durchzusetzen. Die Erlangener „mauerten“ in der Abwehr, so dass die Rückraumspieler gefordert waren. Das es in den Abwehrreihen, sei es auf HSC-Seite oder auf HC-Seite hart zur Sache ging, zeigte sich bereits in der 15. Minuten, als Pouya sein zerissenes Trikot wechseln musste. Die Mannschaft um Alois Mraz spielte sich eine 10:6-Führung heraus, jedoch zog Erlangen etwas an und verkürzte Tor um Tor und konnte in der 25. Minute erstmals in Führung gehen (12:13). Coburg konterte und die letzten fünf Minuten der ersten Halbzeit gestalteten sich offen (13:13; 13:14; 14:14; 15:14).
Nach dem Wechsel starteten die Gäste besser in die Partie und erzielten vier Tore in Folge (15:18). Zwei Tore in 12 Minuten war eine etwas „magere“ Ausbeute für den HSC nach dem Wechsel. In der 43 Minute gelang Neuhold der 18. Treffer aus dem Rückraum. In der 45. Minute kam Poltrum für Kulhanek zwischen die Pfosten. Den vier Toren liefen die Coburger bis zur 49. Minute hinterher, fanden dann aber wieder besser ins Spiel (22:25). Bei 49:19 nahm Alois Mraz seine Auszeit um seine Mannen neu zu formieren und Knauer gelang der Anschlusstreffer zum 23:26. Jedoch im Gegenzug musste Kurch für zwei Minuten auf die Bank, Erlangen wurde ein Strafwurf zugesprochen und es stand in der 51. 23:27. Einen sehenswerten Dreher von Schikora brachte für den HSC den 24. Treffer ein. Die Erlangener Abwehr stand sehr gut und Coburg fand kein Durchkommen. In der 53. Lief Knauer von außen ein, wurde jedoch im Sprung unsanft gebremst, so dass Erlangen in der 53. Minute in Unterzahl spielen musste. Coburg gelang es auf 25:27 heran zu kommen. Klasse Anspiel von Schröder auf den freistehenden Kurch und dieser erzielte das 26:28 (54.) Aber in de Abwehr des HSC gab es etwas Unstimmigkeiten, so dass Erlangen immer wieder eine Lücke fand. Coburg steckte aber nicht auf und in der 56. gelang Preller durch einen Konter der Treffer zum 28:29. Erlangen nahm in dieser Phase seine Auszeit. Und wieder konnte der Kreisläufer nicht fest gemacht werden und Erlangen erzielte in der 57. den 30. Treffer. Coburg fand kein Durchkommen bei der Erlangener Abwehr in den letzten 2 ½ Minuten. Mit einem Hüftwurf gelang Pouya das 29:31 in der 59. Minute. Zetterman gelang kurz vor Schluss der 30. Treffer.
Bericht und Foto von Iris Bilek