Coburgs Trainer Alois Mraz muss an seiner langjährigen Wirkungsstätte beim Kiel-Bezwinger allerdings mit einem stark ersatzgeschwächten Team antreten. Er bemängelt fehlende Konsequenz im Abschluss und fordert mehr Mut.
Der HSC 2000 Coburg steht vor dem „Doppelpack“ in den kommenden Tagen unter Druck. Grund: Die bislang punktlose Ausbeute nach sechs Niederlagen. Am Sonntag empfängt das Team in der HUK-COBURG arena den TSV GWD Minden, bereits am heutigen Donnerstagabend geht es zur HSG Wetzlar (Anwurf um 19 Uhr/live auf Sky). Für HSC-Coach Alois Mraz ist es die Rückkehr an seine alte Wirkungsstätte. Als Spieler war er dort von 2007 bis 2013 aktiv.
Bevor gegen Minden zwei Heimpunkte schon fast Pflicht sind, um den Kontakt zu den Nichtabstiegsplätzen zu behalten, sollten die Coburger die in Wetzlar nicht unbedingt einplanen. Denn die Mannschaft des scheidenden Trainers Kai Wandschneider – „ich freue mich auf das Wiedersehen mit „Loisel“ – hat gehörig aufhorchen lassen, hatte Flensburg am Rande einer Niederlage und den THW Kiel mit einem 31:22-Erfolg nach Hause geschickt. Danach blieben sie allerdings ohne weitere Punkte, was sich gegen Coburg ändern soll.
Gorr beobachtet den Spielermarkt
Personell sind die HSCler allerdings arg gebeutelt. Kulhanek und Schröder haben muskuläre Probleme, Neuhold laboriert an einem Muskelfaserriss in der linken Wade, bei Preller ist es eine Schambeingeschichte. Hinzu kommen die Langzeitverletzten Mustafic (Mittelhandbruch) und Knauer (Schulterverletzung). Auf dessen rechter Rückraumposition ist jetzt Zetterman alleine gefordert. Gorr beobachtet deswegen auch den Spielermarkt, eine Verpflichtung von Rene Drechsler vom Zweitligisten Wilhelmshavener HV machte die Runde.
Doch der HSC-Geschäftsführer sagt: „Wir müssen die verbliebenen Rückraumspieler in die Pflicht nehmen.“ Denn da ist Coburg flexibel und variabel aufgestellt, hat in den Spielen ohne Jakob Knauer auch mit einem Rechtshänder auf dieser Position immer wieder gute Abschlüsse gefunden.
Personell sind die HSCler allerdings arg gebeutelt. Kulhanek und Schröder haben muskuläre Probleme, Neuhold laboriert an einem Muskelfaserriss in der linken Wade, bei Preller ist es eine Schambeingeschichte. Hinzu kommen die Langzeitverletzten Mustafic (Mittelhandbruch) und Knauer (Schulterverletzung). Auf dessen rechter Rückraumposition ist jetzt Zetterman alleine gefordert. Gorr beobachtet deswegen auch den Spielermarkt, eine Verpflichtung von Rene Drechsler vom Zweitligisten Wilhelmshavener HV machte die Runde.
Doch der HSC-Geschäftsführer sagt: „Wir müssen die verbliebenen Rückraumspieler in die Pflicht nehmen.“ Denn da ist Coburg flexibel und variabel aufgestellt, hat in den Spielen ohne Jakob Knauer auch mit einem Rechtshänder auf dieser Position immer wieder gute Abschlüsse gefunden.
Bis auf die Partie in Flensburg hatte die Mannschaft von Trainer Alois Mráz durchaus ihre Optionen, diese aber in den entscheidenden Momenten nicht genutzt. „Uns fehlt die Konsequenz im Abschluss, manchmal auch der Mut etwas durchzuziehen. Wir haben aber gezeigt, dass wir mitspielen können.“ Das klappte jedoch nie über die gesamte Spielzeit.
Nenadic fällt für Wetzlar aus
Mraz ist froh, dass Nenadic und Zeman durch die ausgefallenen EM-Qualispiele in der Vestestadt bleiben konnten. Bis auch noch Nenadic im Training umknickte und für Donnerstag auf jeden Fall ausfällt. Wetzlar hat sich stets als stark genug für die Liga seit dem Aufstieg 1998 präsentiert. Und das obwohl gerade in den letzten Jahren immer wieder wichtige Leute abgegeben werden mussten. Von einem Verein, der im Etat-Ranking stets im hintersten Bereich zu finden ist und der nach Andreas Wolff in Till Klimke erneut einen starken Mann zwischen den Pfosten hervorgebracht hat, inzwischen auch Nationalspieler. Davor muss Coburg die von Rubin gut organisierte Abwehr auseinanderdividieren und vorne die Kreise von „Oldie“ und Spielgestalter Mirkulovski einschränken, der eigentlich nur noch Co-Trainer sein sollte. Was bei allen eigenen Problemen für Mraz und sein Team ein Vorteil sein könnte sind die fehlenden Zuschauer, das hat Wetzlar im Hessenderby gegen Melsungen zu spüren bekommen.
Mraz ist froh, dass Nenadic und Zeman durch die ausgefallenen EM-Qualispiele in der Vestestadt bleiben konnten. Bis auch noch Nenadic im Training umknickte und für Donnerstag auf jeden Fall ausfällt. Wetzlar hat sich stets als stark genug für die Liga seit dem Aufstieg 1998 präsentiert. Und das obwohl gerade in den letzten Jahren immer wieder wichtige Leute abgegeben werden mussten. Von einem Verein, der im Etat-Ranking stets im hintersten Bereich zu finden ist und der nach Andreas Wolff in Till Klimke erneut einen starken Mann zwischen den Pfosten hervorgebracht hat, inzwischen auch Nationalspieler. Davor muss Coburg die von Rubin gut organisierte Abwehr auseinanderdividieren und vorne die Kreise von „Oldie“ und Spielgestalter Mirkulovski einschränken, der eigentlich nur noch Co-Trainer sein sollte. Was bei allen eigenen Problemen für Mraz und sein Team ein Vorteil sein könnte sind die fehlenden Zuschauer, das hat Wetzlar im Hessenderby gegen Melsungen zu spüren bekommen.
Bericht von inFranken
Bild von Svenja Stache