HSC 2000 Coburg – TV Großwallstadt 30.27 (17:10)

Im Gegensatz zu einigen hochgehandelten Teams der 2. Liga ist dem HSC 2000 Coburg ein verdienter Heimsieg und damit ein erfolgreicher Start in die neue Saison gelungen. Den musste sich die neu formierte Mannschaft aber gegen nie aufsteckenden Gäste hart erkämpfen. Schon der Beginn war ausgeglichen, Coburg legte TV Großwallstadt zog nach. Nach einer Viertelstunde übernahmen dann aber die Hausherren unübersehbar das Zepter und zogen Tor um Tor davon. Aber sobald sich die Coburger dann wieder einige Unkonzentriertheiten leisteten oder am starken Gästekeeper Redwitz scheiterten, nutzten das die kämpferisch zu Werke gehenden Gäste meist gnadenlos aus. Näher als auf zwei Tore sollten die Unterfranken jedoch nicht mehr herankommen. Und mit einem energischen Schlussspurt zogen die Mraz – Schützlinge bis zum Pausenpfiff wieder auf sieben Tote davon.

Die erste Viertelstunde nach dem Wechsel gehörten dann erstmal den Gästen. Der HSC agierte in dieser Phase vor allem im Angriff etwas zu nachlässig, was der TVG über seine wurfstarken Rückraumshooter Savvas und Jansen oft ausnutzte. Doch die Gastgeber, die oft durchwechselten und viele Akteure ihre Spielanteile hatten, fingen sich wieder, holten sich in der über 60 Minuten sehr starken Abwehr einige Bälle und zogen wieder bis auf 26:18 (46.) davon. Das sollte dann auch so etwas wie die Vorentscheidung sein, auch wenn sich der TVG nach wie vor nicht aufgab. Und tatsächlich waren die Gäste neun Minuten vor Schluss wieder bis auf vier Tore dran. Aber die Mannen um Torjäger Florina Billek, der es gleich wieder auf 10 Tore brachte, ließen sich jetzt nicht mehr die Butter vom Brot nehmen und brachten den wichtigen Auftaktsieg clever über die Bühne. Auch die Fans waren überaus zufrieden mit dem ersten Pflichtspielauftritt ihrer Mannschaft, der durchaus Lust auf mehr machte.

HSC: Kulhanek, Jochens, Apfel; Preller, Fuß (3), Toom (1), Billek (10/2), Mubenzem (2), Siegler, Varvne (4), Schäffer (3), Schikora, Kurch (1), Grozdanic (2/2), Schröder (4), Bauer

 

Bericht von Gerd Nußpickel

Bild von Svenja Stache