Die HSC-Jungs hatten sich viel vorgenommen bei ihrer Auswärtspartie gegen den TV Bittenfeld. Gab es doch im letzten Spiel gegen die SG Pforzheim/Eutingen einige Verbesserungen im Spiel der Coburger festzustellen.

Die Hoffnung wurde vor dem Spiel getrübt, da Jonas Ratschker fehlte und als sich gleich im ersten Angriff Rückraumschütze und Abwehrrecke Pavels Valkovskis den Fuß umknickte und weite Teile des Spiels nicht mitwirken konnte, sanken die Chancen auf ein gutes Ergebnis auf ein Minimum.

Trotzdem versuchten die Spieler von Trainer Valkovskis ihr Bestes, was bis zur 23.Minute auch ganz ordentlich gelang. Auch wenn in der Abwehr die Gegner nicht gestoppt werden konnten, so wurden doch im Angriff gute Aktionen gezeigt. In den letzten sieben Minuten der ersten Halbzeit beim Stand von 19:15 verfiel die Mannschaft allerdings wieder in die alten Fehler; Angriffe wurden zu schnell abgeschlossen und in der Abwehr ließ man die Bittenfelder Tempohandballer ohne Gegenwehr einfach durchmarschieren.

So ging es mit dem rekordverdächtigem Ergebnis von 27:17 in die Kabine. Die intensive Halbzeitansprache von Trainer Margots Valkovskis bewirkte, dass die HSC-Jungs sich in der 2.Halbzeit zu steigern wussten und mit nur 20:18 die 2.Halbzeit verloren. Trotzdem sind 47 Gegentore viel zu viel und entsprechend enttäuscht zeigte sich Valkovskis von der Leistung seiner Mannschaft.

,,Wir wissen das wir viele Dinge besser machen können, doch gelingt es uns nicht diese Leistung über 60 Minuten abzurufen“, fasste er das Spiel zusammen. Hervorzuheben ist, dass sich Pavels Valkovskis trotz seiner Verletzung in den Dienst der Mannschaft stellte und als Kreisläufer immer wieder von seinem Bruder Leonards schön angespielt wurde und so 9 Tore erzielen konnte. Auch erzielte Neuzugang Maximilian Asam sein erstes Tor für den HSC.

Am Sonntag geht es um 13.00 in der Arena nun gegen die Mannschaft vom TV Nieder-Olm. Mit entsprechender Unterstützung von den Rängen sollte möglichst der erste Sieg eingefahren werden.

Es spielten: Paul Hempel (TW), Lasse Schartl (5/1), Leon Schröder (1), Connor Ganz (8), Connor Risse (3), Loris Hartung (1), Pavels Valkovskis (9), Leonards Valkovskis (6), Finn Atzpodien, Julius Rauch (1), Maximilian Asam (1)

 

Bericht von Dirk Schartl

Bild von Iris Bilek