HSC B- Jugend zeigt überragenden Einsatz und gute Leistungen und steht am Ende des Heimspielwochenendes mit leeren Händen da
Tollen Handball- und Jugendleistungssport zeigten die jungen HSCler in der altehrwürdigen Angerhalle vor jeweils über 400 begeisterten Zuschauern am vergangenen Wochenende. Nach zwei großartigen Kämpfen mit sehr unterschiedlichen Spielverläufen standen sie allerdings mit leeren Händen da, nach den gezeigten Leistungen fast schon tragisch.
Stolz kann man aber auf jeden Fall über das Gezeigte sein, die schönste und wichtigste Erkenntnis ist wohl, dass man sich im Konzert der zwölf besten deutschen B- Jugendmannschaften auf Augenhöhe begegnet. Dass die Spiele letztendlich verloren wurden, lag an der individuellen Klasse der Gegner und einiger kleiner, aber falscher Entscheidungen der Coburger. Vor allem in der Abwehr inklusive der Torhüter und im spielerischen Bereich zeigte man sich mehr als ebenbürtig.
HSC 2000 Coburg – SG Kronau/Östringen 24:27 (13:11)
Gegen den Favoriten aus Kronau/Östringen, der den Verein des Deutschen Meisters Rhein-Neckar Löwen darstellt, zeigten die Hausherren eine spielerisch hervorragende Leistung und ärgerten damit die Gäste über annähernd die gesamte Partie. Da vor allem zu Beginn auch die Defensive bestens stand, führte man bis in den Anfang der zweiten Halbzeit hinein (14:13). Dass das Pendel letztendlich doch für die Gäste ausschlug, lag vor allem an der individuellen Klasse der Spieler aus Baden-Württemberg, hier speziell auf den Halbpositionen. Spielerisch war man den körperlich weit überlegenen „Junglöwen“ mindestens gleichwertig. Mit schönen Kombinationen und schnellen Bewegungen spielte man immer wieder Akteure völlig frei und erzielte so sehenswerte Tore. Allerdings erlaubte man sich auch Schwächephasen, in einer solchen zog dann der Gast Mitte der zweiten Halbzeit auf 16:19 davon. Coburg kämpfte aber auch hier wie das gesamte Wochenende hervorragend und glich wieder aus (20:20). Dass es am Ende nicht zu wenigstens einem Teilerfolg reichte, waren dann wie erwähnt zwei, drei falsche Entscheidungen, welche die Partie entschieden.
Schiedsrichter: Robin Bittner/Samuel Casselmann
HSC 2000 Coburg: Tizian Braun (TW), Philippe Golla (TW); Max Preller (8), Elias Endler, Niklas Knauer (5/4), Dino Mustafic (3), Justin Spörke (6), Nils Wendel (1), Jonas Wolter (1), Jan Brüning-Wolter, Luis Neumann, Lukas Schäftlein
SG Kronau/Östringen: Leon Wacker (TW), Ove Villmann (TW), Niklas Gierse (TW), Benedikt Damm (4), Theo Surblys (5), Kaspar Veigl (1), Tobias Büttel, Benedikt Meiser (2), Nilas Kary, Lukas Wichmann (1), Martin Schmied (7/4), Yessine Meddeb (7), Luca Schmid, Jonathan Mohr
HSC 2000 Coburg – TV Hüttenberg 19:21 (11:12)
Der Spielverlauf des zweiten Spiels gegen den Hessenmeister TV Hüttenberg nur gut 20 Stunden nach dem Kampf mit Kronau stellte sich am Sonntagmittag ganz anders dar. Der heimische HSC kam sehr schwer in die Partie und lag so Mitte der ersten Halbzeit mit 4:9 im Rückstand.
Verständlicherweise fehlte den Coburger Jungs etwas die Frische, was sich vor allem im Angriff bemerkbar machte. Gegen die aufmerksame 3:2:1 Deckung der Gäste fiel ihnen wenig ein bis zu diesem Zeitpunkt. Mit weiter sehr viel Einsatz und immer besser werdenden Torwartspiel gelang es aber trotzdem bis zur Pause wieder in Schlagdistanz zu kommen (11:12).
Die zweite Halbzeit verlief dann leider fast genau wie die erste, wieder zogen die TVler davon (12:16). Und wieder kamen die HSC Youngster mit großem Kampf zurück und auf ein Tor heran (18:19). Mehrmals hatte man dann die Chance auszugleichen, was aber nicht gelang. Dem besten Spieler der Hüttenberger war es dann kurz vor Schluss vorbehalten für die Entscheidung zu sorgen. Nach einem Freiwurf netzte er ein und entschied die spannende Partie mit dem 19:21.
Schiedsrichter: Fabian Friedel/Rick Herrmann
HSC 2000 Coburg: Tizian Braun (TW), Philippe Golla (TW); Max Preller (4), Elias Endler, Niklas Knauer (6/3), Dino Mustafic (2), Justin Spörke (3), Nils Wendel (1), Jonas Wolter (2), Jan Brüning-Wolter (1), Luis Neumann, Lukas Schäftlein
TV Hüttenberg: Henrik Naß (TW), Simon Böhne (TW), Nicolai Martin, Konrad Stankewitz, Danny Rüpprich (1), Lukas Mikusch, Sven Knorz, Maximilian Kiethe (3), Niklas Fischer, Malvin Werth (6/4), Merlin Fuß (8), Frederick Lins (1), Kaspar Krauhausen (2), Paul Bährens
Bericht von Jens Pussert
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