Im ersten Spiel der Abstiegsrunde konnte sich der HSC 2000 Coburg II leider nicht belohnen. Nach einem der besseren Vorstellungen der Bundesliga Reserve, trennten sie sich von ihren Kontrahenten mit 25:32 (17:18).

Das auf den ersten Blick eher eindeutige Ergebnis spricht für die mHSG Friesenheim. Doch der Schein trügt und sagt nichts über kämpferische und spielerische Leistung der Coburger aus. Die in Gelb spielenden Gastgeber konnten in den ersten Minuten in Führung gehen, nach 4 gespielten Minuten stand es 3:2. In Folge der Partie ging es hin und her und es folgte ein Duell auf Augenhöhe. Der HSC kam mit seinen Auslösehandlungen immer wieder zu guten Tormöglichkeiten. Bei den Gästen waren es zum einem, die Rückraum Spieler, die mit tollen Schlag- und Sprungwürfen, sowie mit ihrem Kreisläufer zu Torerfolgen kamen. Kein Team konnte sich absetzen und die Führung wechselte immer wieder bis zur Halbzeitsirene. Mit 17:18 ging es in die Pause.

In Abschnitt zwei änderte sich erst einmal nichts am Spiel. Coburg konnte nach nur drei Gegentoren zwischen Minute 30 und 40 wieder in Führung gehen, zuerst mit 22:21 und zwei Minuten später mit 23:22. In der Folge hatten die Oberfranken immer wieder die Chance das Spiel von vorne weg zu spielen, doch es sollte nicht sein. Es schienen die Kräfte der Gelb Schwarzen zu schwinden während die der Gäste langsam wieder kamen. In der 51. Minute ging Friesenheim mit 24:26 in Führung, der erste kleine Dämpfer im Spiel der Hausherren. Zwar konnte noch einmal der Anschlusstreffer in der 52. Minute erzielt werden, doch es sollte der letzte Treffer im Spiel für die Hausherren sein. Vor allem der Gäste Keeper kam im letzten Drittel des Spiels gut in Fahrt, an dem sich die Coburger „die Zähne“ ausbissen.

Mit dem 25:29 vier Minuten vor Schluss war die Partie entschieden. Das Ergebnis fiel allerdings viel zu hoch aus, da man trotzdem noch alles versuchte um wenigstens einen Punkt zu holen. Die Zweite Mannschaft des HSCs zeigte über 60 Minuten eine gute und engagierte Leistung. „Wir müssen uns selbst belohnen“, meinte Routine Jonny Rivera nach dem Spiel und in der Tat gab es Möglichkeiten dem Spiel eine ganz andere Wendung zu geben.

Sobald die Nachwuchsspieler in so einer Phase anfangen ihre Chancen zu nutzen, wird die Aufstiegstendenz bald ihre ersten Früchte tragen und die Coburger werden punktetechnisch wichtige Schritte in Richtung Klassenerhalt machen.

 

Es spielten: Mark Roschlau(TW); Fabian Apfel(TW); Lasse Schartl; Leon Kessel; Dominic Kelm(2); Jakob Kassing(3); Julius Siegler; Patrick Pernet(6/2); Noah Mund(2); Jan Brüning-Wolter; Jonathan Rivera; Janis Pavels Valkovskis(1); Luis Neumann; Rick Harder(6); Felix Dettenthaler(3); Tim Ehmke

Offizielle: Lukas Dude; Ronny Göhl; Ferdinand Schmitt; Johannes Weber

 

Bericht: Leon Kessel

Bild: Iris Bilek