Ihre wohl beste Saisonleistung lieferten die HSC-Junioren beim Heimspiel gegen den Bundesliganachwuchs aus Wetzlar ab und ließen nie einen Zweifel am Ausgang der Begegnung.
HSC 2000 Coburg HSG Dutenhofen/Münchholzhausen 36:30 (21:17)
An diesem Samstagnachmittag war sie schon lange vor dem Anpfiff zu spüren: die besondere Energie, die in der Luft lag. Die Jungs waren fokussiert und man merkte schon beim Aufwärmen, dass sie bereit waren fürs Match gegen die Mittelhessen.
So starteten die Gastgeber auch gut in das Spiel, lagen schnell 3 Tore in Front (6:3, 6. Min). Hinten arbeitete die Defensive mit schnellen Beinen und guter Unterstützung für den Nebenmann, vorne waren die Coburger oft in der ersten Welle erfolgreich und setzen die Flügelspieler reihenweise in Szene (10:6 10. Min, 14:9 16. Min). Mit vollem Einsatz verteidigte der HSC am eigenen Wurfkreis und schirmte den Kreisläufer der HSG wirkungsvoll ab. Einige Fehlwürfe und ein 3:0-Lauf der Gäste während einer Coburger Zeitstrafe ließ die Mittelhessen bis auf zwei Tore aufschließen (17:12 21. Min, 17:15 25. Min). Doch Coburg ließ sich nicht verunsichern und lag bis zur Pause wieder vier Tore in Front (21:17 30. Min).
Nach dem Seitenwechsel konnte die HSG abermals auf zwei Tore verkürzen (24:22 39. Min), aber dann stand die Abwehr der Hausherren extrem stabil und konnte sich mit Ballgewinnen und 4 Toren in Folge vorentscheidend auf 30:23 absetzen (47. Min). Dynamische Kreuzungen brachten die Defensive der Gäste immer wieder in Bewegung und die Außenspieler vollstreckten sicher. Am Ende ließen die Gelb-Schwarzen nur kurz bei einer sicheren 8-Tore Führung etwas nach (33:25 52. Min, 35:30 57. Min), siegten aber schließlich auch in der Höhe verdient.
Die Mannschaft zeigte eine bemerkenswerte Energie auf allen Positionen und will diesen positiven Flow mitnehmen ins fränkische Derby am kommenden Sonntag beim Tabellennachbarn HC Erlangen (15:30 Uhr, Karl-Heinz-Hiersemann-Halle).
Es spielten: Jonathan Breu, Bogdan Melniychuk (TW); Radivoje Radenovic, Loris Hartung (3), Olivier Graczyk (4), Marks Lilienfelds (1), Till Schreiber (9), Armin Guss (7), Lennart Kücker, Tom Bergner, Simon Dietz, Leonards Valkovskis (10), Maksym Pavlovskyi (2)
Spielbericht von Andreas Kücker