2.Handball – Bundesliga: HSC 2000 Coburg – HSG Nordhorn – Lingen 34:30 (18:13)
Keine Frage, es macht im Moment richtig viel Spaß, sich die Spiele des HSC 2000 Coburg anzuschauen. Und das taten an diesem sonnigen Samstagnachmittag erneut mehr als 2000 Fans, die dann auch hochzufrieden nach Hause gehen konnten. Denn die Schützlinge von Jan Gorr boten über weite Strecken der Partie gegen eine TOP – Mannschaft der Liga ein kleines Handball – Feuerwerk und sicherten sich mit einem ungefährdeten Start – Ziel – Sieg die nächsten beiden Punkte. Den Grundstock für diesen Erfolg, da waren sich am Ende beide Trainer einig, legten die Gelb – Schwarzen in der Anfangsviertelstunde. Da gelang den Coburgern in Abwehr wie Angriff nahezu alles. Der Gegner, eine der offensivstärksten Teams der Liga, fand in dieser Phase einfach kein Mittel gegen die gewohnt starke HSC – Defensive und vorne fanden die Vestestädter ein ums andere Mal die Lücken in der nicht immer sattelfesten Gästeabwehr. Die verdiente Coburger 8:3 – Führung zwang den Gästecoach bereits nach 13 Minuten zur ersten Auszeit, die allerdings wenig brachte. Die Hausherren blieben weiter am Drücker und hielten die Gäste sicher auf Distanz. Mit einer hochverdienten 18:13 – Führung für den HSC ging es in die Kabinen.
Nach der Pause machte der HSC zunächst da weiter, wo er aufgehört hatte und hielt den Vorsprung konstant bei fünf bis sechs Toren. Allerdings bemängelte Jan Gorr nach der Partie, dass seine Jungs im Vorgefühl des zu erwartenden Erfolges „ein wenig zu viel Zirkus“ auf der Platte veranstalteten und bisweilen die letzte Konzentration vermissen ließen. Ernsthaft in Gefahr geriet der HSC – Sieg allerdings in keiner Sekunde und so gab es am Ende nach der Vertragsverlängerung mit Kreisläufer Bartlomiej Bis auch noch hoch verdient die nächsten beiden Punkte in der Liga zu feiern.
HSC 2000 Coburg: Van der Merwe, Apfel; Billek (4), M. Jaeger (4), Krone (5/5), Glatthard (1), Obranovic, Fuß (4), Bis (2), Runarsson (1), F.Jaeger (6), Schäffer (3), Valkovskis (1), Helmersson (3), Dettenthaler
Bericht von Gerd Nußpickel
Bild von Svenja Stache