Vor dem Auswärtsspiel am kommenden Freitag gegen TuSEM Essen erreichten den HSC 2000 Coburg gute Nachrichten von der Lizenzierungskommission der HBL. Der Club aus der Vestestadt hat heute die Bestätigung zur Lizenzerteilung für die Saison 2024/25 erhalten und hat somit Planungssicherheit für die kommende Spielzeit.
HSC-Geschäftsführer Jan Gorr freut sich über die positiven Nachrichten aus dem HBL-Büro in Köln: „Gerade in der aktuellen Zeit ist es keineswegs selbstverständlich, diese positive Meldung aus Köln zu erhalten. Und deswegen freuen wir uns sehr darüber. Wir arbeiten jeden Tag extrem hart daran, trotz einer angespannten gesamtwirtschaftlichen Situation in unserem Land, unseren Club sicher und gleichzeitig sportlich ambitioniert durch raue See zu lenken. Und letztlich ist das alles ein Ergebnis von starkem Zusammenhalt und der verlässlichen Zusammenarbeit mit allen unseren Partnern.“
Die Pressemitteilung der LIQUI MOLY Handball-Bundesliga im Wortlaut:
Alle 36 sportlich qualifizierten Bewerber aus den beiden Profiligen erhalten die Lizenz für die kommende Saison 2024/25. Über diese Entscheidung der unabhängigen Lizenzierungskommission hat die HBL GmbH an heutigen Mittwoch die Clubs informiert. Die Spielzeit 2024/25 beginnt offiziell am 31. August 2025.
Der Handball Sport Verein Hamburg erhält die Lizenz für die LIQUI MOLY HBL allerdings unter der Bedingung, dass die derzeit noch bestehende Liquiditätslücke bis spätestens zum 03.05.2024 geschlossen wird. Dies muss gegenüber der Lizenzierungskommission fristgemäß nachgewiesen werden. Wird die Bedingung nicht innerhalb der gesetzten Frist erfüllt, gilt die Lizenz als nicht erteilt.
Diese Entscheidungen hat die Lizenzierungskommission des Handball-Bundesliga e.V. unter Vorsitz von Rolf Nottmeier nach intensiver Prüfung der eingereichten Unterlagen und Durchführung zahlreicher Lizenzgespräche mit den Lizenzbewerbern getroffen.
Rolf Nottmeier, Vorsitzender der Lizenzierungskommission: „Trotz eines herausfordernden Marktumfelds blicken wir auf ein bisher insgesamt erfolgreiches Geschäftsjahr, das im Vergleich zur letzten Spielzeit 2023/24 eine deutliche Umsatzsteigerung verzeichnet. Auch im Kernbereich Ticketverkauf stellen wir eine erhebliche Steigerung fest. Wir rechnen damit, dass sich diese positive Entwicklung auf der Einnahmenseite fortsetzen wird. Das lässt uns zuversichtlich in die Zukunft blicken.“
Im Rahmen des Lizenzierungsverfahrens überprüft die Lizenzierungskommission der Handball-Bundesliga die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit der Vereine. Unter die Lupe werden aber auch infrastrukturelle, rechtliche sowie sportliche Kriterien der Erst- und Zweitligisten genommen. Das Lizenzierungsverfahren ist eine entscheidende Instanz für wirtschaftliche Stabilität, fairen Wettbewerb und Integrität.
Der unabhängigen Lizenzierungskommission gehören neben dem Vorsitzenden Rolf Nottmeier, Direktor des Arbeitsgerichts Minden, Olaf Rittmeier, Steuerberater, Frank Bohmann, Geschäftsführer der Handball-Bundesliga GmbH und Mattes Rogowski, Geschäftsleitung Sport & Lizenzen bei der HBL GmbH, an. Aus der HBL GmbH wird die Lizenzierungskommission durch Marie Küppers (Projektmanagerin Spielorganisation, Sportentwicklung, Lizenzierung) unterstützt.
Die Ordnung zur Lizenzierung nebst Richtlinien (LZO) ist einsehbar unter www.liquimoly-hbl.de.