Pokalkracher in Coburg: Der HSC bekommt es am Mittwochabend mit dem Handball-Bundesligisten TVB Stuttgart zu tun. Trotz oder gerade wegen des schlechten Saisonstarts der „Wild Boys“ ist Trainer Anel Mahmutefendic gewarnt.
Coburgs Trainer Anel Mahmutefendic lässt sich vom schwierigen Saisonstart des TVB Stuttgart nicht blenden. „Das ist eigentlich eine sehr gute Erstligamannschaft, die nur nicht so gut in die Saison gestartet ist. Aber sie haben auch schwere Spiele hinter sich“, sagt der HSC-Trainer im Gespräch.
Den bislang einzigen Erfolg feierten die „Wild Boys“ beim 26:25 gegen Schlusslicht HC Erlangen, gegen den die Coburger auch ihr letztes Testspiel im August gewannen. HSC-Coach Mahmutefendic hält trotzdem fest: „Wenn man sich den Stuttgarter Kader anschaut, dann haben sie, auch wenn momentan einige Spieler fehlen, eine Mannschaft mit viel Qualität. Sie sind auch viel besser, als es ihr momentaner Tabellenplatz aussagt.“
HSC Coburg soll „ohne Angst ins Pokalspiel gehen“
In der Liga ist der TVB aktuell Tabellen-15. und liegt damit nur knapp über dem Strich. Auffällig: Die Tordifferenz ist die schlechteste aller Erstligisten (-32). Doch allzu sehr will sich der Übungsleiter des HSC nicht mit dem höherklassigen Gegner befassen. Der Fokus ist auf das eigene Spiel gerichtet. Natürlich habe man sich taktisch etwas zurechtgelegt, erklärt Mahmutefendic.
Aber er gibt seiner jungen Zweitliga-Mannschaft vor allem Folgendes mit auf den Weg: „Wir wollen auf jeden Fall unser Spiel durchziehen und unsere Aufgaben im Spielaufbau und in der Defensive so gut wie möglich erledigen. Es geht auch darum, das Spiel zu genießen. Ich möchte, dass meine Spieler ohne Angst ins Spiel gehen und nicht schauen, wer ihnen da gegenübersteht.“
Mit positiver Stimmung die große Pokal-Herausforderung gegen den Erstligisten angehen, das ist Mahmutefendic wichtig. „Für uns ist es sehr schön, sich mit solchen Mannschaften zu messen, weil wir dann genau wissen, wo wir stehen“, gibt er als Devise für sich und seine Spieler aus.
Den gesamten Bericht findet ihr bei unserem Medienparter dem Coburger Tageblatt.
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Bericht vom Coburger Tageblatt
Bild von Svenja Sommer