2.Handball – Bundesliga: HSC 2000 Coburg – HSG Konstanz 28:26 (13:12)

Es war ein richtig hartes Stück Arbeit, das der HSC an diesem Abend verrichten musste. Am Ende stand ein 28:26 – Arbeitssieg zu Buche, der aber buchstäblich bis in die letzten Sekunden am seidenen Faden hing. Schon die Anfangsphase der Partie verlief alles andere als erhofft. Schnell legten die quirligen Gäste vor und führten nach 7 Minuten mit 4:2. Doch ganz allmählich fand jetzt auch der HSC, trotz weiterhin vielen Fehlern, ins Spiel und drehte die Partie. Nach 19 Minuten zogen die Vestestädter erstmals auf drei Tore davon (8:5) und schienen die Partie allmählich in den Griff zu bekommen. Aber nach wie vor agierten die Hausherren im eigenen Angriff zu fahrig und leichtfertig, was die zu keiner Zeit aufsteckenden Gäste nutzten, um bis zur Halbzeit bis auf 12:13 zu verkürzen.

Die ersten Minuten nach der Pause gehörte diesmal dem HSC, der wieder etwas davonziehen konnte. Aber auch jetzt machten die Gastgeber mit Unkonzentriertheiten im Aufbau und weiteren Fehlwürfen immer wieder die Tür für die HSG Konstanz auf, was die Gäste natürlich dankbar annahmen. Mit 22:20 für den HSC ging es in die letzten 10 Minuten und als die Hausherren in der 55. Minute sogar auf 25:21 erhöhen, schien die Partie endgültig gelaufen. Doch nur zwei Minuten später war der Aufsteiger wieder bis auf ein Tor heran (25:24). Als der HSC in der 59. Minute beim Stand von 26:25 erneut den Ball vertändelte, verhinderte eine tolle Parade von Petros Boukovinas den möglichen Ausgleich. Und erst nach einer weiteren Großtat des Coburger Keepers machte Mikael Helmersson Sekunden vor dem Abpfiff endlich den Deckel auf diesen mühsamen Heimsieg für den HSC.  

HSC 2000 Coburg: Boukovinas, Apfel; Schmidt (3/3), Krone (5), Röller (1), Menges, Fuß (3), Bis (1), Ossowski (1), F.Jaeger (6), Schäffer, P.Valkovskis (1), Helmersson (4), Dettenthaler (1), Knauer (1), Billek (1)

Bericht von Gerd Nußpickel

Bild von Svenja Sommer