Am Sonntag stand das erste Auswärtsspiel unserer Jungs in der noch jungen B-Jugendbundesligasaison in Bittenfeld an. Da man sich im letzten Spiel nur knapp dem HT München geschlagen geben musste, fuhr der HSC motiviert in Richtung Stuttgart.

TV Bittenfeld – HSC 2000 Coburg 31:24 (17:11)

Man wusste, dass die Bittenfelder in der Abwehr defensiver als die bisherigen Gegner stehen und hat sich deshalb in der Trainingswoche darauf vorbereitet. Die Anfangsphase des Spiels verlief auch ziemlich ausgeglichen und wurde von den Abwehrreihen beider Seiten dominiert. Allerdings konnten sich die Bittenfelder ab Mitte der 1.Halbzeit etwas absetzen. Grund hierfür waren vor allem technische Fehler beim HSC und ein immer besser ins Spiel findender Rückraum der Heimmannschaft. Die Folge war ein 5-Tore-Rückstand in der 22.Minute.Der TV Bittenfeld legte in dieser Phase den Grundstein für seinen Sieg. Auch die genommene Auszeit vom HSC führte bis zur Halbzeit zu keiner Ergebnisverbesserung.

Nach der Pause konnten die Vestestädter durch zwei schnelle Tore den Abstand verkürzen. Als Joshua Knauer in der 38.Minute das Tor zum 22:18 erzielte, keimte noch einmal Hoffnung bei den Jungs vom HSC und den mitgereisten Fans auf. Allerdings gelang es in der Folge nicht den spielerisch und körperlich überlegenen Gastgeber entscheidend vor Probleme zu stellen.  Mit präzisen Angriffen und gutem Timing hebelte das Bittenfelder-Team die HSC-Deckung aus. Vor allem in der Endphase des Spiels drückte Manuel Victor Weinhardt im Bittenfelder Rückraum durch starke Aktionen dem Spiel seinen Stempel auf. Letztendlich musste man sich mit 31:24 geschlagen geben.

Sehr positiv zu bewerten ist allerdings, dass der HSC sich als Team bis zum Schluss gegen die drohende Niederlage gestemmt und nichts unversucht gelassen hat.

HSC-Trainer Jonathan Riviera äußerte nach dem Spiel: “Um hier etwas Zählbares mitzunehmen müssen wir mit absoluter Überzeugung in allen Mannschaftsteilen in die Aktionen gehen und mehr Druck auf die Abwehr ausüben um Lücken für den Nebenmann zu schaffen.” Karsten Zapf fügte hinzu: “Nach den Problemen in der ersten Halbzeit hatten wir die Bittenfelder Stärken besser im Griff und konnten die Partie ausgeglichener halten.”

Jetzt gilt es die zwei Trainingswochen zu nutzen und dann mit voller Überzeugung in Angriff und Abwehr, schnellem Umschaltspiel und Vertrauen in die eigenen Stärken das nächste Heimspiel am 20.10.2024 gegen München-Allach anzugehen. Dann werden die Jungs auch die ersten Punkte in der Jugendbundesliga holen.

HSC 2000 Coburg: (T) Jack-Daniel Bauer, (T) Vladislavs Babra, Lenny Wulz (1), Ben Bertges, Lennard Boy-Nieder (3), Fabian Vorsthoven (2), Joshua Knauer (7), Leon Pfafenrot (2), Linus Zapf (1), Max Lobenstein, Marek Wetzl (6), Luca Bergner, Lian Rivera-Weyhrauch (2/2), Trainer Karsten Zapf,  Jonathan Rivera

Bericht von Jens Lobenstein