Der HSC 2000 Coburg hat in den vergangenen drei Pflichtspielen drei Siege eingefahren und dementsprechend viel Selbstvertrauen getankt. Selbstvertrauen, das am Samstagabend ab 19.30 Uhr auch der TV Großwallstadt zu spüren bekommen soll, wenn er am 7. Spieltag der 2. Handball-Bundesliga in der HUK-COBURG arena gastiert.

Einer aus dem aktuellen Kader der Coburger kennt den TVG wie seine Westentasche: Torhüter Petros Boukovinas, der erst in diesem Sommer von Großwallstadt zum HSC wechselte. „Das ist immer eine gefährliche Mannschaft, gegen die alles möglich ist. Sie haben gute und vor allem in dieser Liga sehr erfahrene Spieler“, analysiert der Grieche seinen Ex-Arbeitgeber. „Großwallstadt kommt immer über das Kollektiv. Da gibt es selten einen Spieler, der wirklich heraussticht.“

Zuletzt konnten sich die Großwallstädter aus ihrer kleinen Ergebniskrise befreien: Nach drei sieglosen Spielen in Folge besiegten sie am vergangenen Wochenende den VfL Eintracht Hagen knapp mit 28:26. In der Tabelle liegen sie damit auf Rang elf, zwei Plätze hinter dem HSC Coburg. Boukovinas freut sich schon auf das Wiedersehen mit seinen ehemaligen Teamkollegen.

Rochade an der Seitenlinie

Getan hat sich bei den Unterfranken vor allem an der Seitenlinie zuletzt einiges. Ende September gab der TVG die Trennung von Trainer Michael „Schorle“ Roth bekannt. Interimsmäßig hatte die vergangenen Wochen Co-Trainer Povilas Babarskas übernommen, ehe am Montag mit André Lohrbach ein neuer Trainer vorgestellt wurde.

HSC-Torhüter Petros Boukovinas sind natürlich trotzdem viele Gesichter bekannt. Aber: „Für mich ist es trotzdem ein Spiel wie jedes andere. Ich gehe es in der Vorbereitung genauso an wie die anderen Spiele und werde auch auf dem Platz versuchen, meine gewohnte Leistung abzurufen.“ Und die jüngsten Leistungen des 30-Jährigen lassen sich in einem Wort zusammenfassen: überragend. Beim Spiel in Lübbecke kam er auf sagenhafte 18 Paraden und eine Fangquote von 43 Prozent.

Solche Werte sind in der Regel nur möglich, wenn die Abstimmung und das Zusammenspiel zwischen Torhüter und Abwehrreihe reibungslos funktionieren. Und mittlerweile hat sich Boukovinas in der Vestestadt gut eingelebt und versteht sich immer besser mit seinen Mitspielern. „Es macht sich immer stärker bemerkbar, dass die Chemie in der Mannschaft stimmt“, so der Grieche.

Nun gilt es für die Coburger, nicht nachzulassen und an die zuletzt gezeigten Leistungen anzuknüpfen. Dann wird das Selbstvertrauen weiter anwachsen.

Den gesamten Bericht findet ihr bei unserem Medienparter dem Coburger Tageblatt.

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Bericht vom Coburger Tageblatt

Bild von Svenja Sommer