Das Ziel beider Mannschaften für dieses Duell alter Bayernliga-Bekannte dürfte sehr klar gewesen sein: Punkten und den Anschluss an das Mittelfeld der Tabelle halten. Dabei hatte Allach den emotionalen Vorteil, dass sie vergangene Woche gegen den Erlangen-Bezwinger des aktuellen Wochenendes Göppingen zu Hause die ersten zwei Punkte in dieser Saison geholt hatten. Der HSC konnte sich auf der Gegenseite über einige gesundheitlich genesene Spieler freuen, die wieder zurück zum Team stoßen konnten.
HSC 2000 Coburg – TSV München-Allach 24:35 (11:16)
Den Einstieg verpasste der HSC leider, technische Fehler und ein überaus dynamischer Start der Gäste aus München führten schnell zu einem 1:4 Rückstand in der 6. Minute. Doch die Coburger konnten einen Gang hochschalten und innerhalb von drei Minuten den Anschlusstreffer zum 4:5 setzen. Es gelang Allach jedoch wieder, sich auf eine Drei-Tore-Führung abzusetzen. Damit war die Abtastphase vorbei und es folgte die ausgeglichenste Spielphase, die schließlich in einem 11:16 Pausenstand mündete.
Nach der Pause erwischten die Gastgeber leider wieder den schlechteren Start, eigene Ballverluste, fehlendes Wurfglück, eigene technische Fehler und Tempogegenstöße der Allacher erhöhten in der 40. Minute den Rückstand auf 14:22. Doch die Coburger gaben sich nie auf, kämpften weiter und konnten wieder auf Augenhöhe spielen. Allerdings gelang es Ihnen trotz guter Torhüterleistungen nicht mehr, das Blatt zu wenden. Trotz eines Kampfes bis in die letzte Minute mussten die Vestestädter sich letztendlich den Münchner Gästen mit 24:35 geschlagen geben.
Leider haben in diesem Spiel die Ideen gefehlt, um Allach ernsthaft in Bedrängnis zu bringen und so ist der HSC leider weiterhin ohne Punktgewinn in der Jugendbundesliga und muss weiter den Anschluss zum Mittelfeld finden. Darauf wird das Team hinarbeiten beim Auswärtsspiel gegen den letzten Gruppengegner Frisch Auf Göppingen am 10.11.2024.
HSC 2000 Coburg: (T) Jack-Daniel Bauer, (T) Vladislavs Babra, Lenny Wulz, Lenny Boy-Nieder (6), Fabian Vorsthoven (1), Joshua Knauer (5), Leon Pfafenrot, Linus Zapf (2), Max Lobenstein, Zobor Krutsch (1), Marek Wetzl (4), Luca Bergner, Cedric Vockert (1), Ben Bertges (4)
Trainer Karsten Zapf, Jonathan Rivera
Bericht von Florian Bertges