Der HBW Balingen-Weilstetten ist derzeit in hervorragender Form. Der Tabellendritte der 2. Handball-Bundesliga ist seit zehn Ligaspielen ungeschlagen und hat von diesen zehn Begegnungen sieben gewonnen, fünf davon in Folge. Die Gallier sind auch der Gegner des HSC 2000 Coburg im Viertelfinale des DHB-Pokals, das am Abend des 18. Dezember über die Bühne gehen wird.

Doch erst einmal treffen beide Teams am Freitagabend im Rahmen des 12. Zweitliga-Spieltags in der Balinger Sparkassen-Arena aufeinander. „Natürlich wird das Spiel etwas aussagen und uns Erkenntnisse für das Pokalspiel liefern. Aber für mich ist das ein normales Liga-Spiel“, sagt HSC-Trainer Anel Mahmutefendic mit Blick auf die Partie gegen die Mannschaft aus Baden-Württemberg.

„Wir fahren natürlich dort hin, um unser Bestes zu geben und das Spiel zu gewinnen. Aber der Pokal spielt da für mich noch gar keine Rolle. Ich habe auch allen Spielern gesagt, dass das ein normales Liga-Spiel ist, und so müssen wir es auch angehen, wenn wir die Punkte mitnehmen wollen.“

Grundsätzlich gehören die Balinger als Absteiger aus der 1. Bundesliga zu den Top-Mannschaften im Unterhaus. Doch trotz der jüngsten Erfolgsserie: Das Unentschieden am vergangenen Wochenende beim Vorletzten aus Hagen verdeutlicht, dass in der 2. Bundesliga jeder jeden schlagen kann.

„Sie haben als Erstliga-Absteiger natürlich eine gute Mannschaft und viele Spieler mit Erfahrung in ihren Reihen. Aber die Tabelle ist sehr eng, zwischen den Plätzen zwei und 13 liegen gerade mal sechs Punkte, das sagt schon alles. Wir schauen auf uns und konzentrieren uns darauf, was wir gut machen wollen und können, anstatt uns zu sehr mit dem Gegner zu beschäftigen“, so Mahmutefendic.

Aufpassen müssen die Coburger vor allem auf Toptorjäger Sascha Pfattheicher. Der Rechtsaußen hat in dieser Saison bereits 72 Treffer erzielt und ist damit Zweiter in der Torschützenliste. Rückraumspieler Elias Huber hat zudem mit 42 Assists aktuell die drittmeisten Vorlagen gegeben.

„Als Außenspieler bist du immer abhängig vom Rückraum“, analysiert Mahmutefendic mit Blick auf den Balinger Goalgetter. „Es geht viel mehr darum, wie sie spielen, damit er in Situationen kommt, um die Tore zu erzielen. Wir werden uns vorbereiten, und wenn wir es schaffen, jedem Gegner den roten Faden zu nehmen, dann haben wir das Spiel automatisch besser unter Kontrolle.“

Den gesamten Bericht findet ihr bei unserem Medienparter dem Coburger Tageblatt.

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Bericht vom Coburger Tageblatt

Bild von Svenja Sommer