Der HSC 2000 Coburg musste am vergangenen Samstag trotz eines 7-Tore Vorsprungs die Halle ohne Punkte verlassen. 10 torlose Minuten bringen die Vestestädter schließlich vom Siegeskurs ab.
DJK Waldbüttelbrunn – HSC 2000 Coburg 29:28 (13:18)
Die Partie startete sehr ausgeglichen und beide Angriffsreihen fanden Lösungen um die gegnerische Abwehr zu überwinden. In der 18. Minute, konnten sich die Coburger mit drei Toren absetzen (8:11). Von da an wirkten die Hausherren nicht mehr zielstrebig, was es den Coburgern ermöglichte, auf 10:16 davonzuziehen (28. Minute).
Zu Beginn der 2. Halbzeit sah zunächst alles nach einer klaren Sache für die Gäste aus. Coburgs Schlussmann parierte eine 7-Meter-Strafwurf und der Abstand wurde bei sechs Toren gehalten. In Überzahl konnten die HSCler in der 39. Minute zum ersten Mal mit sieben Treffern in Front gehen und die Gastgeber zückten noch einmal eine Auszeit. Zu diesem Zeitpunkt befanden sich die Gelb-Schwarzen ohne Frage auf Siegekurs. Nach dem Tor zum 17:24 ging dann plätzlich nichts mehr. In zwei Überzahlsituationen, kamen die Hausherren zunächst wieder auf 20:24 und später auf 22:24 heran. Mit dem 25:24 Führungstreffer beendete Waldbüttelbrunn ihren 8:0 Lauf.
Flo Schindler versuchte alles um seine Schützlinge wieder auf Kurs zu bekommen. Coburg fing sich wieder und konnte fortan wieder bis zum 28:28 nachziehen. In den letzten sechs Minuten gelang den Coburgern jedoch kein einziger Treffer mehr. Etwa 10 Sekunden vor dem Ende verloren die HSCler nach angezeigtem Zeitspiel folgerichtig den Ball. Dadurch liefen die Gastgeber noch einmal einen Tempogegenstoß und netzten zum 29:28 ein. Den Coburgern werden nach 40 guten Minuten beide Punkte unglücklich aus der Hand gerissen. Nun gilt es dieses Spiel abzuhaken und sich auf das kommende Duell gegen Lauf/Heroldberg vorzubereiten.
Es spielten: Roschlau; Breu (beide TW); Müller; Hartung (1); Graczyk (1); Schmitt (3); Schartl J.; Schindler M. (3); Pavlovskyi (8); Dude (6); Brüning-Wolter (3); Engelhardt (1); Blahodir (2); Horbakha
Offizielle: Valkovskis M.; Schindler F.
Bericht von Leon Kessel