Mit Großwallstadt kommt ein harter Brocken/HSC-Reserve plant Wiedergutmachung
Nach dem miesen Ergebnis in Bad Neustadt hat die HSC-Reserve am kommenden Samstag mit dem TV Großwallstadt wieder ein unterfränkisches Team zum Gegner, gegen den die Bilanz auch nicht gerade für große Erwartungen spricht. Vornehmlich bleibt es aber abzuwarten, ob und wie die Mannschaft ihre Schlappe innerlich verdaut hat. Nach Meinung der Verantwortlichen gibt es da keine Probleme, denn die HSC-Spieler wissen selbst, dass ihre eigene Vorstellung zwar wenig erfreulich gewesen ist und die Niederlage ohne Frust bereits verarbeitet wurde. Schließlich wurde dem Sieger von allen Seiten ein hervorragendes Spiel attestiert und beim heimischen Publikum hörte man „das habe ich so von uns noch nie gesehen“.
Für Trainer Martin Röhrig ist die Niederlage zwar ärgerlich, aber wir wussten, „dass es bei der jungen Mannschaft nicht immer rund laufen wird“. Eine optimale Vorbereitung auf die Partie am Samstag um 16.00 Uhr in der HUK-arena ist, wie immer, in den Übungsstunden genutzt worden und Martin Röhrig hofft, komplett auflaufen zu können, der mit Nils Wendel und Fabian Apfel (im Tor) möglicherweise zwei weitere Akteure aus der Bundesliga-Jugend zu ihrem Debüt in der 2. Mannschaft einsetzen wird. Der TV Großwallstadt ist ein sehr anspruchsvoller Gegner mit hoher individueller Qualität, so der Coach weiter, der uns viel abverlangen wird. Aber ich bin sicher, dass unsere Jungs alles geben werden. Für den Kampf um die beiden Punkte sind die Coburger jedenfalls bestens gerüstet. Das Trainingsergebnis verspricht eine richtige Einstellung, die Spieler sind scharf darauf, um sich zu rehabilitieren zu können und werden mit einer mannschaftlichen Geschlossenheit dem TV Großwallstadt entgegen treten.
Wie an allen bisherigen Spieltagen in der Liga sind auch am kommenden Wochenende einige Verschiebungen im Tabellenbild zu erwarten, denn die Mannschaften der Ränge zwei bis vierzehn (gleichzeitig der erste Abstiegsplatz) sind jeweils mit fünf und acht Minuspunkten belastet und es wird wegen dem dichten Gedränge in allen Spielen mit kräftigem Hauen und Stechen weiter gehen. Allein in fünf der der acht Begegnungen treffen Mannschaften aufeinander, die nur durch zwei bzw. einen Zähler getrennt sind.
Neben den Kontrahenten in Coburg sind es die Spiele zwischen HSG Rodgau Nieder-Roden und Groß-Bieberau/Modau, Bruchköbel und Hanau, Bernburg und Großsachen, sowie dem HC Erlangen (2. mit 6:10 Punkten), der bei Eintracht Baunatal (12. – 6:8) antreten muss. Sehr brisant auch die Partie bei der führenden SG Leutershausen. Finden die Gäste vom HSC Bad Neustadt zu ihrer Leistung aus dem Spiel gegen den HSC aus Coburg, dann ist der Gastgeber am 8. Spieltag zum ersten Mal seine Spitzenposition der 3. Liga Ost los. Als Favoriten können ausschließlich nur die Mannschaften des SC Magdeburg (bei TV Gelnhausen) und der Northeimer HC (beim Letzten in Bad Bankenburg) benannt werden, obwohl beide jeweils in der Halle des Gegners antreten.
Das Aufgebot des HSC 2000 Coburg II: Tim Titze, Patryk Foluszny, Fabian Apfel (Tor); Marvin Munoz, Nikola Franke, Jannik Merkwirth, Benedikt Kellner, Patrick Pernet, Maximilian Drude, Jonathan Rivera, Dominik Bühler, Kenny Schramm, Andreas Wolf, Nils Wendel. ebi
Bericht von Erich Bilek
Bild von Iris Bilek