Nach der Saison ist vor der Saison. So ging es am letzten Wochenende schon wieder los mit dem ersten Qualifikations-Turnier zur A-Jugend-Bundesliga für die Saison 22/23.
Der Modus sieht vor, dass sich zuerst auf jeweiliger Landesebene qualifiziert werden muss, bevor dann im Juni in den 5 bundesweiten Qualifikationsbereichen um die begehrten Plätze für die Jugend-Bundesliga gespielt wird. Für die erste Runde in Bayern hatten sich 8 Mannschaften gemeldet, die in zwei 4er-Gruppen die jeweils ersten beiden Plätze ausspielten, welche zum direkten Weiterkommen berechtigten.
Guter Start gegen den TV Großwallstadt
Die neuformierte Mannschaft von Trainer Margots Valkovskis traf in Großwallstadt auf die Mannschaften aus Rimpar, Waldbüttelbrunn und den Gastgeber TV Großwallstadt. Schon im ersten Spiel gegen die Gastgeber zeigte sich, dass die Coburger Jungs in der letzten Saison in der Jugendbundesliga einiges dazugelernt haben. Das Grundgerüst der Mannschaft war in großen Teilen identisch mit dem letztjährigen Team (9 Spieler mit Bundesligaerfahrung und 4 neue Spieler aus der B-Jugend) ließen den Großwallstädtern keine Chance. Stabil in der Abwehr und schnelles, sicheres Umschaltspiel zeichnete die HSC Jungs aus. So gewann man das erste Spiel nach 2 mal 20 Minuten mit 22:15.
Im zweiten Spiel ging es gegen den amtierenden bayerischen A-Jugend Meister aus Rimpar, welches die HSCler zwar im Ergebnis knapper, aber ebenso souverän 26:24 gewannen. Das letzte Spiel bestritt man gegen die Mannschaft aus Waldbüttelbrunn. Diese hatten zuvor überraschend die Großwallstädter geschlagen, sodass die Coburger trotz zweier Siege bei einer Niederlage ihr sicheres Weiterkommen gefährdeten. Doch die Sorgen waren umsonst. Am Ende stand ein souverän herausgespieltes 27:17 auf der Anzeigetafel.
Beste Ausgangssituation für kommende Aufgaben
Gerade im letzten Spiel war der Vorteil der Coburger zu sehen, dass sie über den gesamten Turnierverlauf über einen ausgeglichenen Kader verfügten, der es ihnen ermöglichte, den etablierten Stammkräften immer wieder Ruhepausen zu geben, ohne dass ein allzu großer Qualitätsverlust entstehen konnte. So war Trainer Valkovskis mit der Vorstellung seiner Mannschaft sehr zufrieden. „Heute hat man gesehen, dass viele Automatismen in der Mannschaft schon gut funktionieren und dadurch den neuen Spielern die Integration viel leichter fiel. Natürlich müssen wir uns in einigen Bereichen für die nächste Runde noch steigern, doch das war heute eine Leistung, auf die man aufbauen kann“, fasste er das Turnier zusammen.
Es spielten: Paul Hempel, Hannes Angermüller (TW); Til Schreiber ,Jonathan Thaler, Radivoje Radenovic, Olivier Graczyk, Leon Schröder, Nils Draband, Julius Rauch, Loris Hartung, Pavels Valkovskis, Leonards Valkovskis, Finn Atzpodien;
Bericht und Bild von Dirk Schartl