Auch im dritten Spiel der Pokalrunde können die Coburger A-Jugendlichen punkten. Trotz etlicher ausgelassenen Chancen schlagen sie die Gäste aus der Grimmestadt klar.
HSC 2000 Coburg – HSG Hanau 41:31 (18:14)
Der Anfang der Partie in der gut besuchten BGS-Halle war vielversprechend: aus einer agilen Abwehr heraus gelangen Ballgewinne und die Hausherren gingen binnen 3 ½ Minuten schnell 4:1 in Führung. Die Coburger kontrollierten das Spiel, ließen aber beste Einwurfmöglichkeiten aus oder leisteten sich unnötige technische Fehler (9:6 11. Min, 13:9 17. Min, 18:11 28. Min). Die letzten Minuten vor der Pause schwand auch das bis dahin konsequente Engagement in der Abwehr etwas, so dass die Gäste mit 3 Toren in Folge auf 18:14 verkürzen konnten.
In der Pause hatten sich die Gastgeber vorgenommen, schneller ins Umschaltspiel zu kommen und Ballgewinne aus der stabilen Abwehr heraus direkt in Torerfolge zu verwandeln. Zwar verwarfen die Gelb-Schwarzen zunächst einige gute Chancen, konnten aber durch gute Paraden den erspielten Vorsprung verteidigen (21:15 34. Min, 23:18 39.min). Eine Zeitstrafe für die Gäste nutzten die Vestestädter dann für einen 4-Tore-Lauf zum vorentscheidenden 8-Tore-Vorsprung (27:19 41. Min). Ab der 43. Spielminute agierten die Hanauer dann mit einem siebten Feldspieler im Angriff, um so die sattelfeste 5:1 Abwehr der HSC-Youngsters zu überwinden. Doch mit schnellen Beinen und viel Laufbereitschaft hielten die Coburger dagegen und ließen mehrfach die Möglichkeit ungenutzt, ins leere Tor
einzunetzen (29:24 49. Min). In der Schlussphase fanden die Vestestädter schließlich zu ihrer Konzentration zurück und trafen wieder sicher. Binnen drei Minuten netzten sie 4 Mal in Folge ein (35:27 56. Min) und nutzen in den letzten Minuten die angebotenen Räume der extrem offensiven Hanauer Abwehr zu einfachen Torerfolgen (37:28 58. Min, 41:31 Endstand).
Nach dem verdienten Heimsieg wartet mit der TSG Münster aus dem Frankfurter Umland die nächste hessische Mannschaft am Samstagabend auf die ungeschlagenen Coburger Jungs.
Es spielten: Paul Hempel, Hannes Angermüller (TW); Radivoje Radenovic, Heorhil Blahodir (8), Olivier Graczyk (3), Til Schreiber (3), Finn Atzpodien (1), Lennart Kücker (1), Elias Wöhler (3), Johann Niklas Malta (1), Julius Rauch, Lennard Karl (5/3), Pavels Valkovskis (11/1), Leonards Valkovskis (5/1)
Bericht von Andreas Kücker