HSC 2000 Coburg – TV Nieder-Olm 32:29 (16:14)
Das U19-Team des HSC bleibt auch im Heimspiel gegen die Rheinhessen ungeschlagen und siegt verdient in eigener Halle.
Am Sonntagnachmittag entwickelte sich vom Start weg eine muntere Jugendbundesligapartie, in der sich keines der beiden Teams entscheidende Vorteile verschaffen konnte. Fehlwürfe, technische Fehler und Torhüterparaden auf beiden Seiten (3:3 5. Min, 7:7 10. Min, 12:12 22. Min). Nach einer Auszeit des Coburger Coaches setzten sich die Hausherren zur Pause mit zwei Tore etwas ab (14:12 24. Min, 16:14 30. Min).
Nach dem Seitenwechsel kamen die Vestestädter hellwach zurück auf die Platte. Binnen 5 Minuten packten sie vier weitere Tore auf ihren Vorsprung und lagen schnell mit 6 Toren in Front (21:15 36. Min). Tolle Blockarbeit der Abwehr und Torhüterparaden ermöglichten diese komfortable Führung. Die Gäste fanden in dieser Phase im Angriff nicht das richtige Mittel, die stabile Defensive des HSC zu knacken. Immer wieder fingen die Gelb-Schwarzen die Bälle der Hessen ab oder zwangen sie zu technischen Fehlern, während die Vestestädter aus dem Rückraum sicher vollstreckten. Bei einer Acht-Tore-Führung (28:20, 43. Min) schien die Messe im Sportzentrum Nord gelesen, aber nun brachten die Gastgeber durch eigene technische Fehler den TV Nieder-Olm wieder ins Spiel.
Zwei unnötige Strafzeiten ließen in den 4 Minuten Unterzahl die Rheinhessen wieder auf 4 Tore herankommen und neue Hoffnung schöpfen (30:26, 51. Min). In den letzten 10 Minuten kämpften beide Seiten um jedes Tor und Coburg brachte den Sieg mit eisernem Willen über die Ziellinie (31:27, 55. Min, 32:29, 60. Min). Als Tabellenzweiter hinter den Füchsen Berlin reisen die HSC-Youngsters am kommenden Samstag zum SC DHfK Leipzig, der zuletzt bei den Jungwölfen in Rimpar mit 44:24 die Punkte mitnahm.
Es spielten: Jonathan Breu, Bogdan Melniychuk (TW); Radivoje Radenovic (2), Loris Hartung (2/1), Heorhii Blahodir (4), Olivier Graczyk (1), Marks Lilienfelds (1), Till Schreiber, Armin Guss (5), Lennart Kücker, Elias Wöhler (1), Simon Dietz, Leonards Valkovskis (13/7), Maksym Pavlovskyi (3)
Bericht von Andreas Kücker
Bild von Andreas Kücker