Nach dem unglücklichen Hinspiel, das die Coburger gegen die HG Oftersheim/Schwetzingen denkbar knapp mit nur einem Tor verloren hatten, war dem Team um das Trainerduo Rivera und Zapf klar: Beim Rückspiel ist was drin!
HSC 2000 Coburg – HG Oftersheim/Schwetzingen 29:29 (13:17)
Von Beginn an präsentierte sich die HSC-B-Jugend hochmotiviert und kampfstark – ein Auftritt auf Augenhöhe mit dem ebenfalls spielstarken Gegner. In der Anfangsphase konnten sich die Jungs aus der Vestestadt viele Chancen erarbeiten, doch es fehlte oft das letzte Quäntchen Glück im Abschluss. So kam es, dass man statt einer möglichen Führung mit einem 13:17-Rückstand in die Halbzeitpause ging.
Wer nun befürchtete, dass das Spiel aus der Hand gleiten würde, wurde eines Besseren belehrt: Mit neuer Energie und geschlossener Teamleistung kam Coburg zurück aufs Feld – defensiv deutlich stabiler, offensiv mit mehr Entschlossenheit. Angetrieben vom lautstarken Jubel der Fans kämpften sich die Gelb-Schwarzen Tor um Tor heran. In der 50. Minute war es dann soweit: Ausgleich zum 24:24!
Die Schlussminuten boten alles, was ein packendes Handballspiel ausmacht: Tempo, Emotionen und puren Einsatz auf beiden Seiten. Beide Teams mobilisierten ihre letzten Kraftreserven, wollten den Sieg. Der HSC hatte kurz vor Schluss sogar noch die Chance auf den entscheidenden Treffer, doch Schwetzingen hielt dagegen – am Ende stand ein verdientes und gerechtes 29:29 auf der Anzeigetafel.
Dieser erste Punktgewinn in der B-Jugend-Bundesliga fühlt sich für die HSC-Jungs wie ein kleiner Sieg an – denn er ist hart erarbeitet: durch intensiveres Training, eine deutlich verbesserte Defensivarbeit, mehr Tempo im Spiel und vor allem durch echte mannschaftliche Geschlossenheit.
Glückwunsch, Jungs – das war stark. Weiter so!
HSC 2000 Coburg: (T) Emil Weiss, (T) Vladislavs Babra, Jakob Strobel (1), Fabian Vorsthoven (7), Leon Pfafenrot (5/1), Max Lobenstein (3), Linus Zapf (1), Marek Wetzl (5/2), Luca Bergner, Kilian Schindler (4), Florian Röseler (2), Renars Lilienfelds, Cedric Vockert (1), Trainer Karsten Zapf, Jonathan Rivera
Bericht von Florian Bertges
Bild von Kevin Dengel