Sonntag gelang es den Jungs des HSC beim TSV Herrsching einen 24:22 (15:11) Auswärtssieg einzufahren.
Am vergangenen Sonntag ging es für die Jungs von Trainer Dorian Wagner zur zweitlängsten Auswärtsfahrt nach Herrsching. Die Zielsetzung für diese Partie war eindeutig: Eine überzeugende Partie abliefern und hierbei die Abwehr wieder deutlich stabilisieren, um somit auch wieder besser ins Tempospiel kommen zu können.
Dies gelang ihnen über weite Strecken der Partie auch ganz gut. Mit einer großen Portion Spielwitz konnte Lasse Schartl als Rückraum-Mitte Spieler gute Akzente setzen und seine Nebenleute wie Nicolas Drabek, Pavels Valkovskis und Connor Ganz strategisch klug einsetzen. Durch die 3-2-1 Abwehr, welche zusammen gut antizipierte, haben sie ein paar gute Szenen in der ersten und zweiten Welle, allen voran durch gutes Abwehrverhalten von Jonas Ratschker und Loris Hartung, generieren können. Außerdem war Merlin Mandlik ein zuverlässiger Rückhalt der Mannschaft, sollte doch einmal ein entscheidendes 1 gegen 1 Duell verloren gegangen worden sein. Die inkonsequente Chancenauswertung im Laufe des Spiels (z.B. 3 verworfene 7-Meter) gab Herrsching allerdings die Möglichkeit im Spiel zu bleiben. Somit ging es mit einer 15:11 Halbzeitführung in die Kabinen.
Die zweite Halbzeit begann vom Muster her ähnlich, wie die erste. Coburg stand recht stabil in der Abwehr, allerdings bereitete uns Herrschings Benjamin Völker immer wieder Probleme. Ebenfalls ließen die B-Jugendlichen des HSC in der Phase die Kaltschnäuzigkeit im Abschluss etwas vermissen. Bis zur 42 Min. konnte der HSC sich das erste Mal vermeintlich entscheidend auf 23:16 absetzen, was Herrsching zu einem Team-Timeout zwang. Von da an spielte Herrsching, wie auch schon im Hinspiel, 7 gegen 6 im Positionsangriff und bereitete den Jungs damit ordentlich Probleme. Durch ein paar technische Fehler im Angriff vom HSC und einem guten Benjamin Völker beim TSV, konnten die Herrschinger den Abstand nochmal deutlich verkürzen. In einer wichtigen Phase, in der Herrsching am Drücker war, holte Max Woldrich allerdings durch ein gutes Anspiel von Nicolas Drabek einen 7-Meter heraus, der durch Pavels Valkovskis genutzt werden konnte. In der Summe war der 24:22 Endstand (15:11) durchaus verdient.
Dorian Wagner sagte zum Spiel: „Im Vergleich zum Spiel gegen den Eichenauer SV haben wir eine Leistungssteigerung als Mannschaft gezeigt, welche allerdings kleinere Schwächephasen offenbarte, die wir uns in der kommenden Begegnung gegen TuS Fürstenfeldbruck nicht erlauben dürfen.“