HSC 2000 Coburg vs. TSV Rothenburg 17:25 (8:13)
Ganze zehn Minuten durften die Jungs vom großen Wurf träumen. Doch dann kamen einige fragwürdige Entscheidungen, die das Spiel des HSC beeinflussten. Bis dahin spielte man flott, hatte im Angriff eine gute Organisation und auch in der Abwehr war man hellwach. Über 3:1 und 5:3 startete man gut ins Spiel. Auch beim 6:5 war noch alles in Ordnung. Der HSC war gut gerüstet und stabil, hatte wenig Nervosität, machte wenig Fehler. Doch dann kamen einige 2 Minutenstrafen, die das Gerüst, die Organisation und den Spielfluss des HSC instabil machten. So sehr man sich auch immer wieder mit improvisierten Aufstellungen mühte, konnte sich der HSC von der Vielzahl der 2 Minutenstrafen nicht mehr erholen. Rothenburg hingegen löste seine Aufgaben sehr geschickt, zog sich in der Abwehr noch etwas weiter zurück und schränkte die Handlungsmöglichkeiten des HSC weiterhin ein. Die defensive Abwehrformation der Gegner wurde leider nicht moniert. Somit ging man mit einem Halbzeitstand von 8:13 in die Kabine. Auch in der zweiten Hälfte änderte sich nicht viel. Der HSC versuchte sein Bestes und hielt bis zum 15:20 den Abstand konstant, doch eine Aufholjagt war leider nicht mehr möglich. Der Sieg der Rothenburger war gerechtfertigt, auch wenn am Ende die Niederlage der Coburger deutlich zu hoch ausfiel. Doch die einmalige und spektakuläre Kulisse stellte das Endergebnis von 17:25 in den Hintergrund.
Der HSC ging trotzdem erhobenen Hauptes aus diesem Spiel, denn das Erlebnis in der Olympiahalle München war ein ganz besonderes.
Für den HSC spielten: Angermüller (TW), Partes, Stern, Häfner 8/2, Boy-Nieder 2, Storath, Hartung 3, Beuth 2, Zimmermann 1, Dietz, Strobel, Lilienfelds 1
Bericht und Fotos Michael Häfner
Den Videobeitrag gibt es hier: