2. Handball – Bundesliga: HSC 2000 Coburg – HC Elbflorenz 32:35 (14:18)
Natürlich gibt es im Sport immer mal solche Spiele, in denen einer Mannschaft nicht viel gelingen will. Dass dies dem HSC 2000 Coburg ausgerechnet vor der Rekordkulisse von 3057 Zuschauern passierte, macht die Sache aber besonders bitter. Denn natürlich hatten sich die Hausherren, von denen einige Akteure gesundheitlich angeschlagen in die Partie gingen, nach der Niederlage in Hüttenberg einiges vorgenommen. Umsetzen konnten die Vestestädter davon allerdings nur wenig, denn die starken Gäste hatten die Partie von der ersten Minute an in Griff. Schnell lagen der HC Elbflorenz mit 4:1 in Front und zwang den HSC somit permanent in die Verfolgerrolle. Zwar gaben sich die Gelb – Schwarzen zu keiner Phase der Partie auf und kämpften verbissen um den Anschluss. Doch schon früh zeichnete sich ab, dass die Gäste an diesem Nachmittag einfach in allen Belangen besser waren. Symptomatisch die Phase zwischen der 18. und 22. Minute, als der HC Elbflorenz nach einer eigenen Auszeit dem bis auf 8:9 herangekommenen HSC wieder auf 9:13 enteilte. Nach diesem Schema verlief nahezu die gesamte Partie. Immer wenn die Gastgeber die Chance hatten, doch noch einmal in das Spiel zurück zu finden, erstickten eigene Fehler und die bemerkenswerte Abgeklärtheit der Sachsen jeden Aufholversuch des HSC im Keim. Und so geht der Gästeerfolg am Ende auch absolut in Ordnung.
HSC 2000 Coburg: Van der Merwe, Apfel; Billek (4), M. Jaeger (3), Krone (3/2), Glatthard (1), Obranovic, Fuß (7), Bis (1), Runarsson, F.Jaeger (4), Schäffer, P.Valkovskis (3), Helmersson (6), Dettenthaler, L.Valkovskis
Bericht von Gerd Nußpickel
Bild von Svenja Stache