Gegen TV Germania Großsachen peilt die HSC-Reserve den ersten Heimsieg an

HSC II: Hohe Hürde für die CoburgerMit 2:4 Punkten geht der HSC 2000 Coburg II in die vierte Runde der Handballliga Ost. Nach dem vergeigten Heimspiel gegen Magdeburg ist die Mannschaft am Samstag erneut zu Hause und spielt am Samstag um 19.00 Uhr in der HUK-arena gegen den TV Germania Großsachen, der in seiner 7. Drittliga-Saison erstmals nach Osten eingeteilt worden ist. In der Südgruppe landete die Mannschaft zuletzt auf einen beachtlichen 5. Tabellenplatz. Der Einstand in der von den Badenern ungeliebten Ost-Liga war zwar positiv, aber dann folgten, ebenso wie bei der HSC-Zweiten, zwei bittere Niederlagen. In der HUK-arena geht es demnach für beide Mannschaften darum, sich nicht schon zu Saisonbeginn hinten festnageln zu lassen. Für den HSC heißt das, dass sich die Mannschaft gegenüber dem Spiel am vergangenen Sonntag in manchen Details wird enorm steigern müssen. Da ist vor allem das Zusammenspiel, das zuletzt nur selten klappte. Daneben darf es auf keinen Fall wieder so viele technische Fehler geben und das Visier ist ebenfalls besser einzustellen. Abgestellt müssen die hektischen Aktionen werden und sich augenscheinlich zu früh zu ergeben, das darf nicht einmal angedeutet werden. Das Trainergespann Röhrig/Göhl konnte mit dem Gesamtbild des letzten Spiels keineswegs zufrieden gewesen sein und hat bei den Trainingseinheiten in dieser Woche zwingend darauf hingearbeitet, dass diese, teils leichtsinnigen Aktionen, sich nicht in diesem Umfang wiederholen. Gelingt es der Mannschaft, die Erklärungen und Anweisungen von Martin Röhrig umzusetzen, dann ist fest mit dem ersten Heimsieg der jungen Mannschaft zu rechnen, die andererseits aber sicherlich noch eine gewisse Einspielzeit benötigen wird, um sich mit allen anderen Mannschaften der Liga messen zu können. Im Moment ist die Liga noch ganz eng beinander. Rang 2 mit 4:2 Punkten gegenüber dem 1. Abstiegsplatz (Rang 14) mit 2:4 Zählern macht deutlich, dass es noch ein paar Spieltage dauern wird, ehe sich der Spreu vom Weizen einigermaßen trennen wird. Deshalb wird es auch am Wochenende großartige Kämpfe geben, denn, wenn auch die Saison noch lange andauert, “was man hat, das hat man”, das muss jeder Mannschaft klar sein.

Nach ihrem Erfolg in Coburg hat der SC Magdeburg II mit der SG Leutershausen den Titelaspiranten gegen sich und der TV Großwallstadt wird darauf setzen, nach der Pleite in Gelnhausen gegen den punktlosen GSV Eintracht Baunatal wieder ins rechte Fahrwasser zu kommen. HC Erlangen II ist zu Hause gegen HSV Bad Blakenburrg zu favorisieren, dagegen wird der andere Franke, HSC Bad Neustadt, im Heimspiel gegen HSH Rodgau Nieder-Roden den Zorn der Gäste wegen deren Heimniederlage gegen den Northeimer HC zu spüren bekommen, der zu Hause gegen SG Bruchkögel erneut als Sieger zu erwarten ist. MSG Groß-Bieberau/Modau wird es gegen SV Anhalt Bernburg schwer haben, sich die ersten Zähler zu holen. Auch hinter dem Heimsieg der HSG Haunau gegen TV Gelnhausen muss ein Fragezeichen gesetzt werden.

HSC 2000 Coburg II: Tim Titze, Patryk Foluszny (Tor); Max Preller (?), Marvin Munoz, Nikola Franke, Lukas Dude, Benedikt Kellner (?), Maximilian Drude, Jonathan Rivera, Christopher Härtl, Jakob Knauer, Kenny Schramm, Andreas Wolf, Jannik Merkwirth, Patrick Pernet, Dominik Bühler

Bericht von Erich Bilek

 
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