Der 29-jährige Geschäftsführer für Finanzen und Personal wird den HSC 2000 Coburg auf eigenen Wunsch zum Ende des Jahres verlassen und sich einer neuen beruflichen Herausforderung widmen. Nachfolgeregelung noch offen.
Florian Dotterweich wird den HSC 2000 Coburg zum Jahresende verlassen. Der 29-jährige wird auf eigenen Wunsch seinen Vertrag als Geschäftsführer für Finanzen und Personal zum 31. Dezember beenden und sich ab Januar einer neuen beruflichen Herausforderung als Projekt- und Geschäftsleiter beim Veranstaltungsdienstleister Eventworks Bamberg stellen. „Die Entscheidung, den HSC nach nunmehr fast 10 Jahren in verschiedensten Positionen zu verlassen, ist mir alles andere als leicht gefallen, sodass ich mit einem weinenden und einem lachenden Auge gehen werde. Letztlich sind es überwiegend persönliche Gründe, die mich dazu bewegen, mich beruflich neu zu orientieren und in der Wirtschaft außerhalb des Profisports Fuß zu fassen. Ich habe hier in den vielen Jahren unendlich viel Erfahrung sammeln dürfen und mit vielen hochengagierten und tollen Leuten gearbeitet, bei denen ich mich an dieser Stelle herzlich für die jahrelange und immer vertrauensvolle Zusammenarbeit bedanken möchte. Ein ganz besonderer Dank gilt dabei Stefan Apfel, der für alles und zu jeder Zeit immer ein offenes Ohr für mich hatte und meine persönliche und berufliche Entwicklung maßgeblich geprägt hat. Soweit es meine Zeit im neuen Job zulässt, werde ich dem HSC in ehrenamtlicher Funktion weiterhin mit Rat und Tat zur Seite stehen und so oft wie möglich die Heimspiele in der HUK-COBURG arena besuchen.“, so Florian Dotterweich zu seinem Abschied. Vorstandssprecher Stefan Apfel bedauert die Entscheidung, sieht durch die Veränderung aber auch neue Potenziale für den HSC: „Florian hat die letzten Jahre des HSC entscheidend mitgeprägt, von daher ist es natürlich sehr schade, dass er sich für eine neue berufliche Perspektive entschieden hat. Aber in jedem Ende wohnt auch ein neuer Anfang und wir werden versuchen, Themen und Prozesse, die sich zum Teil eingeschliffen haben neu zu bewerten und auch neu zu ordnen.“
Nachfolgeregelung noch offen
Die Lücke, die Florian Dotterweich hinterlassen wird, gilt es nun für die HSC-Verantwortlichen in den nächsten Wochen nachhaltig zu schließen: “Wir bedauern und respektieren die Entscheidung von Florian, das Projekt HSC zu verlassen und wünschen ihm alles Gute in seinem neuen Job, freuen uns aber auch, dass er uns weiterhin ehrenamtlich unterstützen will. Wir müssen nun bis zum Jahresende unsere Strukturen überdenken und eine für das Projekt zielführende Lösung finden, um die Lücke, die Florian hinterlässt, zu schließen. Gemeinsam mit dem verbleibenden Geschäftsführer Steffen Ramer werden wir in den kommenden Wochen Lösungen erarbeiten.“, so der Aufsichtsratsvorsitzende Matthias Dietz zu den anstehenden Aufgaben.
Dotterweich geht nach 10 Jahren von Bord
Der 29-jährige gebürtige Coburger ist mit seinem Abschied seit knapp 10 Jahren im Dienst der Gelb-Schwarzen und hatte in verschiedensten Ämtern und Positionen maßgeblichen Anteil an der strukturellen Entwicklung des Profisport-Unternehmens. Nach seinem Abitur schnupperte Dotterweich als FSJler erstmals Profisport-Luft und machte fortan sein Hobby zum Beruf. Nach einem dreijährigen dualen Studium im internationalen Sportmanagement an der accadis Hochschule Bad Homburg wurde Dotterweich 2012 als erster hauptamtlicher Mitarbeiter der Vereinsgeschichte in der Verwaltungsabteilung der Coburger Handballer installiert. Nach vier Jahren als Büroleiter wurde Dotterweich zum Geschäftsführer für Finanzen und Personal berufen und leitet seitdem zusammen mit Steffen Ramer die wirtschaftlichen Geschicke des Coburger Handballclubs. Die hauptamtliche „Ära HSC“ wird für Dotterweich auf eigenen Wunsch nun im Dezember 2017 zu Ende gehen: „Wir wünschen Florian Dotterweich natürlich alle nur das Beste für seine berufliche Zukunft und freuen uns umso mehr, dass er uns ehrenamtlich weiterhin unterstützt und dass unser HSC auch weiterhin sein Verein bleibt.“, so Vorstandssprecher Stefan Apfel abschließend.
Bericht von Valentin Höll
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