Die Mannschaft hat viel Selbstvertrauen gegen die Bundesliga-Reserve aus Magdeburg
Am dritten Spieltag in der 3. Liga Ost stellt sich die mit vielen Nachwuchskräften “aufgefrischte” Reserve des HSC 2000 Coburg seinen Anhängern vor und das nicht wie in den Vorjahren in der Anger- bzw. BGS-Halle, sondern, ab jetzt, in der Coburger HUK-arena, in der sich die HSC-Veratwortlichen nicht nur eine noch bessere Unterstützung von der Tribüne her wünschen, sondern auch einen Aufschwung der Truppe von Trainer Martin Röhrig erwarten, um den Klassenerhalt früher als in der letzten Saison zu erreichen, als dies erst mit einem enormen Kraftakt kurz vor Toresschluss gelang. Die ersten beiden Begegnungen der neuen Saison deutete in Teilen auch darauf hin, denn zum Auftakt gab es, wie berichtet, einen Sieg in Groß-Bieberau und auch die klare Niederlage danach bei der Bundesliga-Reserve in Erlangen war keinesfalls Besorgnis erregend, da die umformierte HSC-Reserve spielerisch über fast die ganze Spielzeit hinweg gut mithalten konnte und vom Coach u. a. mit “es waren viele gute Sachen dabei” beurteilt wurde. Am Sonntag geht es nun ab 16.00 Uhr in der HUK-arena gegen die Bundesliga-Reserve des SC Magdeburg los, die wie Coburg mit 2:2 Punkten in die neue Saison gestartet ist. Wie für Coburg setzte es auch für die Anhaltiner im Spiel bei der HSG Rodgau eine kräftige aber unnötig hohe Niederlage (24:34), die mit dem 28:27-Heimsieg gleich wieder korrigiert wurde. Beide Mannschaften werden sich am Sonntag erwartungsgemäß auf ziemlich gleichem Niveau gegenüber stehen, wobei man den Coburgern aufgrund des Heimvorteils die Pluspunkte zurechnen muss. Die Zielsetzung deutet auch eindringlich darauf hin, denn die Trainingsarbeit war überzeugend, die Mannschaft zog bestens mit und für die Partie gegen Magdeburg wurde alles mehrmals in Praxis und Theorie durchgehechelt, sodass anzunehmen ist, dass ein Großteil dieser kleinen Fehler unterbunden werden. Nach jetzigem Stand steht Martin Röhrig außer Max Preller der gesamte Kader zur Verfügung und jeder einzelne Spieler ist heiß auf die Partie, in der mit den zweiten Sieg zu rechnen ist.
Auch in den anderen Begegnungen sind stark umkämpfte Spiele zu erwarten. So geht es im Kellerduell zwischen HSV Bad Blankenburg und MSG Groß-Bieberau für beide um die ersten Zähler und Neuling SG Bruchköbel hofft, zu Hause in der Partie gegen Germania Großsachen die ersten Punkte zu ergattern. Das Spitzentrio (je 4:0 Punkte) geht sich noch aus dem Weg und dazwischen sind neben Coburg sieben weitere Mannschaften mit ausgeglichener Bilanz. Der dritte Spieltag wird deshalb mit Sicherheit die Tabelle verändern, wobei aber auch die “sauberen Drei”, HSG Rodgau Nieder-Roden (gegen Northeimer HC), TV Großwallstadt (bei TV Gelnhausen) und vor allem die SG Leutershausen (gegen HC Erlangen II) in Gefahr sind, etwas einzubüßen. So wie beim Spiel der Coburger stehen sich zwischen SV Anhalt Bernburg und HSG Hanau zwei Punktgleiche gegenüber und der HSC Bad Neustadt (2:2) wird in der Begegnung mit dem Vorletzten aus Bad Blankenburg die beiden Zähler mit Sicherheit einkalkulieren.
HSC 2000 Coburg II: Tim Titze, Patryk Foluszny (Tor); Marvin Munoz, Nikola Franke, Lukas Dude, Jakob Knauer, Jannik Merkwirth, Patrick Pernet, Maximilian Drude, Jonathan Rivera, Christopher Härtl, Jakob Knauer, Dominik Bühler, Kenny Schramm, Andreas Wolf.
Bericht von Erich Bilek
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