Der HSC 2000 Coburg hat heute von der LIQUI MOLY Handball-Bundesliga die Bestätigung zur Lizenzerteilung für die Saison 2023/24 erhalten.
Vor dem Auswärtsspiel am kommenden Samstag, den 22.04.2023, gegen den HC Empor Rostock erreichten den HSC 2000 Coburg gute Nachrichten von der LIQUI MOLY Handball-Bundesliga.
Der Verein aus der Vestestadt erhält die Lizenz für die Saison 2023/2024. Damit ist die wichtigste Planungsgrundlage neben der sportlichen Qualifikation für die kommende Saison gegeben.
HSC-Geschäftsführer Jan Gorr freut sich über die positiven Nachrichten aus dem HBL-Büro in Köln: „Gerade in den aktuellen Zeiten ist die Vergabe der Lizenz zum Start in der Handball-Bundesliga kein Automatismus. Auch aus diesem Grund möchte ich mich bei unseren Partnern sehr herzlich dafür bedanken, dass sie mit ihrem Engagement Handball in Coburg möglich machen. Mein Dank gilt auch unserem Steuerberater Mathis Neumann, der sich im Lizenz-Beantragungsverfahren tatkräftig engagiert.“
Die Pressemitteilung der LIQUI MOLY Handball-Bundesliga im Wortlaut:
Lizenzierungskommission erteilt allen Vereinen der LIQUI MOLY HBL und 2. Handball-Bundesliga die Lizenzen für die Saison 2023/24 (57. Spielzeit)
Köln, 19. April 2023 – Am heutigen Mittwochvormittag ist die Entscheidung ergangen, dass alle 37 Bewerber die Lizenz für die kommende Saison 2023/2024 der 1. und 2. Handball-Bundesliga erhalten. Diese Entscheidungen, die unter dem Vorbehalt der jeweiligen sportlichen Qualifikation stehen, hat die unabhängige Lizenzierungskommission der Handball-Bundesliga mit dem Vorsitzenden Rolf Nottmeier (Richter am Arbeitsgericht Minden) sowie Olaf Rittmeier (Steuerberater) und Frank Bohmann (Geschäftsführer der HBL GmbH) getroffen.
Rolf Nottmeier, Vorsitzender des Lizenzierungsausschusses: „Einige Clubs haben in Bezug auf die kommende Saison 2023/24 Auflagen zu erfüllen. Das ist nicht ungewöhnlich. Diese halten fest, welche Vorgaben während der Spielzeit eingehalten werden müssen, wie z.B. die Begrenzung des Personaletats. Besonders erfreulich ist es, dass kein Club eine Bedingung erfüllen muss.“
Eine Bedingung regelt, dass Vorgaben bis Ablauf einer festgelegten Frist vor einer neuen Spielzeit erfüllt sein müssen, damit – vorbehaltlich der Erfüllung aller anderen Kriterien – eine Lizenz überhaupt erteilt werden kann.
Im Verlauf des Lizenzierungsverfahrens wurden neben der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit auch rechtliche und infrastrukturelle Kriterien gemäß der Ordnung zur Lizenzierung geprüft. Im kommenden Herbst müssen die Clubs für die dann laufende Spielzeit 2023/2024 erneut ihre wirtschaftliche Leistungsfähigkeit dokumentieren.
Hinsichtlich der erzielten Umsätze ergaben die fristgemäß eingereichten Lizenzierungsunterlagen bei dem überwiegenden Teil der Vereine sowohl der 1. als auch der 2. Handball-Bundesliga eine deutliche Steigerung. Positiv ist außerdem zu vermerken, dass die über den Eintrittskartenverkauf erzielten Einnahmen in der laufenden Saison 2022/23 nach aktuellem Stand wieder das Niveau vor der Corona-Pandemie erreicht haben.
Die Digitalisierung der Handball-Bundesliga hat auch Auswirkungen auf die Durchführung des Lizenzierungsverfahrens. Sie ermöglicht ein deutlich effizienteres und schnelleres Arbeiten sowohl für die antragstellenden Vereine als auch die Lizenzierungskommission. So konnte im Zuge der fortschreitenden Digitalisierung der Austausch von Lizenzunterlagen über den traditionellen Postweg auf ein Minimum reduziert werden.