Anel Mahmutefendic, Trainer des HSC Coburg, wittert im Auswärtsspiel gegen den Tabellenführer seine Chance. Worauf es am Sonntag beim Bergischen HC vor allem ankommen wird.
2. Bundesliga Bergischer HC (1.) – HSC 2000 Coburg (6.)
Am Sonntag (17 Uhr) spielen die Vestestädter in Wuppertal beim Tabellenführer der 2. Handball-Bundesliga, dem Bergischen HC. Dieser meisterte seine Aufgabe am Wochenende ebenfalls und gewann bei den bis dato zuhause noch ungeschlagenen Essenern – übrigens die nächste Hürde für den HSC in der Fremde – knapp mit 24:23.
„Wir wollen uns mit den Besten messen, und der BHC ist im Moment auf Platz 1. Das haben sie sich erarbeitet und verdient.“ Doch der Tabellenführer ist für den 46-Jährigen keineswegs eine Übermannschaft, denn: „Man hat auch gesehen, dass sie Schwächen haben. Jetzt liegt es an uns, das Beste daraus zu machen.“
„Man merkt, dass die Dominanz vom Anfang der Saison etwas verloren gegangen ist. Die Mannschaften bereiten sich schließlich auch alle darauf vor und nutzen ihre Qualitäten.“ Das angesprochene Hinspiel vor knapp 2700 Zuschauern in der HUK-COBURG arena war eine enge Kiste.
Bis zehn Minuten vor Schluss war der HSC zu keinem Zeitpunkt im Rückstand, doch am Ende hatte der Bergische HC das nötige Quäntchen Glück auf seiner Seite und gewann mit 25:24. Mahmutefendic hat einen Schwachpunkt beim Tabellenführer entdeckt: „Wenn man Tempo macht, hat auch der BHC seine Probleme.“ Umso mehr kommt es auf Handlungsschnelligkeit bei den Spielmachern an.
Und damit auch auf Arkadiusz Ossowski, der gegen Hagen sein Comeback nach mehreren Monaten Verletzungspause feierte. „Man merkt, dass ihm nach so langer Zeit noch etwas der Rhythmus fehlt. Aber er hat diese Erfahrung, die uns in der zweiten Halbzeit die nötige Ruhe gegeben hat, auch wenn Hagen mit einer offensiven Abwehr gespielt hat“, zeigte sich der Trainer zufrieden mit der Leistung des Polen.
Der Bergische HC ist im vergangenen Sommer zusammen mit dem HBW Balingen-Weilstetten aus der Bundesliga abgestiegen und arbeitet fieberhaft an einer Rückkehr ins Oberhaus. Mit Nico Schöttle (TVB Stuttgart) und Lars Kooij (Vardar Skopje) stehen bereits zwei Neuzugänge mit viel Potenzial fest.
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Bericht vom Coburger Tageblatt
Bild von Svenja Sommer