Zweiter Sieg in Folge für die Mannschaft von Trainer Anel Mahmutefendic: Am 14. Spieltag zur 2. Handball-Bundesliga setzte sich der HSC 2000 Coburg auswärts bei den Eulen Ludwigshafen deutlich mit 32:26 durch. Zum Matchwinner avancierte Pavels Valkovskis, der mit neun Toren nicht nur Top-Torjäger war, sondern auch immer wieder wichtige Treffer für die Vestestädter erzielte. In der Tabelle rücken die Coburger durch den Erfolg beim Tabellennachbarn nun bis auf den siebten Platz nach vorne.
2. Handball-Bundesliga, 14. Spieltag Eulen Ludwigshafen – HSC Coburg 26:32 (9:16)
Die Coburger übernahmen von Beginn an die Initiative und standen in der Defensive felsenfest. Immer wieder gelang es Mahmutefendics Schützlingen, die Pässe der Eulen abzufangen und im Gegenzug schnelle Kontertore zu erzielen. So lag der HSC bereits nach acht Minuten mit vier Toren in Front (2:6).
Diesen Vorsprung behaupteten die Vestestädter in der Folge. Brenzlig wurde es lediglich um die 15. Minute herum, als die Coburger nach Zeitstrafen gegen Bartolomiej Bis und Felix Dettenthaler kurzzeitig zwei Mann weniger auf der Platte hatten als die Ludwigshafener. Doch die Hausherren konnten diese Phase nicht ausnutzen und blieben mit vier Toren in Rückstand.
Als die Coburger wieder mit sechs Feldspielern agieren durften, stand es bereits 9:5 für die Gäste (16.). Beim Stand von 8:14 lag der HSC erstmals in dieser Partie mit sechs Toren in Front, bis zur Halbzeitsirene zogen die Vestestädter auf 9:16 davon.
Die Halbzeitansprache von Eulen-Trainer Johannes Wohlrab fruchtete nicht, denn der HSC Coburg spielte auch zu Beginn der zweiten Halbzeit souverän auf und baute den Vorsprung zwischenzeitlich sogar auf neun Tore aus (12:21, 40.). Zu diesem Zeitpunkt war ein Sieg mit zweistelligem Vorsprung für die Vestestädter in greifbarer Nähe.
Doch Ludwigshafen fand nun besser ins Spiel und kam – auch weil die Coburger Effizienz nachließ – wieder auf sechs Tore heran. HSC-Trainer Mahmutefendic reagierte und nahm zum richtigen Zeitpunkt eine Auszeit (17:23, 46.). Die taktische Maßnahme brachte Sicherheit zurück ins Spiel des HSC, der Vorsprung pendelte sich in der Folge wieder bei sieben Toren ein.
Zwar kamen die Eulen, anders als phasenweise in der ersten Halbzeit, immer wieder zum Torerfolg. Doch die Vestestädter antworteten immer wieder mit schnellen Toren. Fünf Minuten vor Schluss lagen sie immer noch mit sieben Treffern in Front, und die Eulen konnten in der Schlussphase nur noch um einen weiteren Treffer verkürzen. Beim Ertönen der Schlusssirene stand es 32:26 für die Gäste.
Die Statistik zum Spiel
Eulen Ludwigshafen: Knudsen (8 Paraden), Urbic (3) – Waldvogel (1 Tor), Schaller (2), Eisel (4), Müller, Haider (6), De Hooge, Grupe, Falk (1), Schwarzer (4), Straub (1), Trost (3), Leun (2), Schwarz (1), Romdhane (1)
HSC Coburg: Boukovinas (7), Apfel (0) – Menges, Dettenthaler (3), Bis (2), Fuß (4), Billek, Lisac (2), Krone (2), Knauer (3), P. Valkovskis (9), Röller (1), Schäffer (1), Jaeger (3), Schmidt (2/2)
Schiedsrichter: Thomas Hörath, Timo Hofmann
Zuschauer:
Zeitstrafen: 3 – 2 (2x Haider, Grupe – Bis, Dettenthaler)
Siebenmeter: 0/0 – 2/2 (2x Schmidt)
Spielfilm: 2:5 (8.), 5:8 (15.), 8:12 (23.), 9:16 (Halbzeit), 12:20 (38.), 16:23 (45.), 21:27 (53.), 26:32 (60.)
Beste Spieler: Eisel – P. Valkovskis
Den gesamten Bericht findet ihr bei unserem Medienparter dem Coburger Tageblatt.
Alle Spiele der 2. Handball-Bundesliga live und auf Abruf bei Dyn.
Bericht vom Coburger Tageblatt
Bild von Harry Reis