Der Handball-Bundesligist HSC 2000 Coburg fiebert nach dem Saisonstart beim TBV Lemgo dem ersten Heimspiel entgegen: nur fünf Tage später kommt es am Dienstag, 6. Oktober, zum ersten Heimspiel gegen den SC DHfK Leipzig. Gestern hat Geschäftsführer Jan Gorr die letzten Abstimmungen mit dem Coburger Ordnungsamt abgeschlossen – nun kann der HSC verkünden, dass im Spiel gegen Leipzig 1000 Zuschauer mit von der Partie sein dürfen. „Darüber, dass unser Hygienekonzept überzeugt hat, freue ich mich sehr, denn das bedeutet, dass wir endlich wieder vor Zuschauern Handball spielen dürfen. Ich bedanke mich bei den Vertretern der Ämter und Behörden für die konstruktiven Gespräche“, sagt Jan Gorr.
Die genehmigte Kapazität von 1000 Zuschauern bedeutet für die Coburger, dass nahezu alle Sponsoren und Dauerkarteninhaber unter bestmöglichem Infektionsschutz die Möglichkeit haben werden, das Auftakt-Heimspiel live in der HUK-COBURG arena zu sehen. Jan Gorr freut sich ebenfalls darüber, dass die Anfrage nach Dauerkarten nicht abreißt. Leider hat er in diesem Zusammenhang eine unerfreuliche Nachricht für alle weiteren Interessenten zu verkünden: „Wir haben uns entschieden, den Dauerkartenverkauf jetzt zu stoppen. Durch die momentane Situation sind wir mehr als an der Kapazitätsgrenze angelangt. Es wäre nicht fair, jetzt weiterhin Dauerkarten zu verkaufen, in dem Wissen, dass wir dann einige Besitzer dieser Karten nicht in die Halle lassen können“, erklärt Gorr. Ein Upgrade von der Stehplatz-Dauerkarte zur Sitzplatz-Dauerkarte bleibt weiterhin möglich, neue Karten werden jedoch ab sofort nicht mehr verkauft. „Natürlich tut das weh, weil es zeigt, wie groß das Interesse an Bundesliga-Handball hier in Coburg ist. Wir müssen die Situation jedoch akzeptieren, wie sie ist. Und wenn sich die Rahmenbedingungen ändern, können und werden wir flexibel darauf reagieren. Bis dahin werden wir eine Warteliste führen“, sagt der Geschäftsführer.
Mit den Dauerkarteninhabern ist der HSC bereits in persönlichem Kontakt, um das genaue Vorgehen an den Spieltagen abzustimmen. Im Laufe des Wochenendes werden die personalisierten Tickets via E-Mail versendet.
Bild von Henning Rosenbusch