HSC Coburg findet zurück zu alter Stärke
HSC 2000 Coburg – TV Hüttenberg 29:24 (15:12)
Vor der Partie gegen den Erstliga – Absteiger TV Hüttenberg herrschte schon eine gewisse Unsicherheit im Umfeld des HSC 2000 Coburg, ob die Mannschaft nach den beiden glücklichen, aber nicht immer überzeugenden Siegen gegen Aue und Dormagen langsam wieder zurück in die Spur finden würde. Das Team gab dann aber über 60 Minuten eine überzeugende Antwort und feierte gegen die Mittelhessen einen souveränen und letztlich auch in dieser Höhe verdienten Start – Ziel – Sieg. Auch Gästetrainer Kurtagic musste zugeben, dass schon die ersten Spielminuten der Knackpunkt dieser Partie waren. Die Hausherren zeigten diesmal vom Anpfiff weg jene Entschlossenheit im Angriff, die sie in der Hinrunde so ausgezeichnet hatte. Schnell lagen die Gelb – Schwarzen mit drei Toren in Front und beim 9:5 nach 12 Minuten sah sich der Gästetrainer bereits zu einer Auszeit gezwungen. Viel änderte sich allerdings auch in der Folge nicht und es war letztlich nur einigen Coburger Unkonzentriertheiten zu verdanken, dass die Gäste beim Halbzeitstand von 15:12 noch in Schlagdistanz lagen.
Doch alle Hoffnungen der Hessen, hier etwas mitnehmen zu können, zerstörten die nicht nachlassenden Coburger unmittelbar nach dem Wechsel. Schnell wuchs die Coburger Führung teilweise wieder bis auf sechs Tore an. „Die Breite unseres Kader spielte da eine wichtige Rolle. Das hat mir sehr gut gefallen“, sah Jan Gorr einen wichtigen Grund für die anhaltende Überlegenheit der Gastgeber. Denn nunmehr wirbelten die jungen Knauer, Sproß und Wucherpfennig die Gästeabwehr durcheinander, ohne dass ein Bruch im Coburger Spiel zu erkennen war. Lukas Wucherpfennig war es dann auch, der mit einem Doppelpack innerhalb von nur 30 Sekunden zum 25:18 in der 52. Minute endgültig den Deckel auf diese Partie machte. Am Ende durften sich die Coburger von den 2340 begeisterten Zuschauern vollkommen verdient für den souveränen 29:24 – Heimsieg feiern lassen.
HSC 2000 Coburg: Kulhanek, Poltrum; Jaeger (4) , Wucherpfennig (6/1), Sproß (2), Kelm, Weber S. (2), Prakapenia (4), Billek (2/1), Knauer (2), Zetterman (2), Varvne (3), Weber P. (2).
Bericht von Gerd Nußpickel
Bild von Henning Rosenbusch (www.henning-rosenbusch.de)