Der HSC 2000 Coburg durchlebt aktuell eine schwierige Phase in der 2. HBL. Gegen eine solide, aber über 60 Minuten strukturiert und in den entscheidenden Momenten äußerst konsequent agierende Mannschaft aus Großwallstadt fiel es den Gelb-Schwarzen immer wieder schwer die richtigen Antworten zu finden. Die starke Anfangsphase der Hausherren hielt lediglich knapp 10 Minuten, ehe die Gäste Aktion für Aktion das Zepter übernahmen. Innerhalb von nur sechs Minuten machte der TVG aus einem 3:5 ein 9:5 und gab fortan das Spiel nicht mehr aus der Hand. Den Aktionen der Gastgeber fehlte die Konsequenz und Kreativität. Auf der Gegenseite nutzen die Gäste die Fehler der Hausherren im Angriff konsequent aus. Da sich zudem auch Lücken in der Abwehr auftaten, zogen die Unterfranken auf eine durchaus verdiente 17:13-Führung zur Pause davon.
Näher als diese vier Tore sollte der HSC auch nach dem Wechsel nicht mehr herankommen. Jede Aufholjagd endete immer wieder zu früh aufgrund der unverändert hohen Fehlerquote. In dieses Bild reihten sich die vier verworfenen Siebenmeter ein. Auf der Gegenseite konnten sich die Großwallstädter relativ schnell durch die Coburger Abwehr spielen. Die 28:33-Niederlage des HSC geht am Ende auch in dieser Höhe in Ordnung.
HSC 2000 Coburg: Jochens, Apfel; Dettenthaler (1), Bis (1), Fuß (3), Ossowski (1), Krone (2), Herzig (4), M. Jaeger (4), Schröder (2), Schäffer (2), Preller, Mund, Knauer (4), Runarsson (4/2)
Bericht von Gerd Nußpickel
Bild von Svenja Stache