Für Handball-Bundesligist HSC 2000 Coburg beginnt die Saison am 1. Oktober 2020 mit einem Wiedersehen mit dem ehemaligen Kreisläufer Marcel Timm. Das erste Saisonspiel führt die Coburger zum TBV Lemgo nach Ostwestfalen. Gleich danach geht es Schlag auf Schlag weiter: Nach dem Heimspiel gegen Leipzig am 6. Oktober geht es bereits am 8. Oktober in Hannover mit der nächsten Partie weiter. Zum ersten echten Heimkracher gegen einen Mitkonkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt kommt es am 18. Oktober, wenn die HSG Nordhorn zu Gast in Coburg ist. Am 25. Oktober folgt das Gastspiel in Flensburg, ehe am 1. November der SC Magdeburg nach Coburg kommen wird. „Wir freuen uns auf den Saisonstart, der uns gleich einige Herausforderungen bringt“, sagt Chef-Trainer Alois Mráz. Der neue Coach des HSC bereitet sich mit seinem Team momentan konzentriert auf die kräftezehrende Runde vor.
Ein großes Fragezeichen steht immer noch hinter dem Zeitpunkt, wann die Coburger wieder ihre Heimspiele vor Publikum austragen können. In der HBL-Telefonkonferenz sei erneut deutlich geworden, dass es hier innerhalb der Länder verschiedene Ausgangspositionen und Regeln gebe, erklärt Geschäftsführer Jan Gorr. „Ich habe eine große Solidarität unter den Vereinen gespürt, wir sind gemeinsam auf der Suche nach Lösungen, wie wir der Situation bestmöglich begegnen“, sagt Gorr.
Der HSC 2000 Coburg hat mittlerweile ein umfassendes Hygienekonzept für die HUK-COBURG arena erstellt. Heute Vormittag fand eine erste Begehung der Halle mit Vertretern des Ordnungsamtes, des Gesundheitsamts und des Sportamts statt. „Unser Konzept liefert viele Antworten, wie es möglich ist, eine gewisse Anzahl an Zuschauern in die Halle zu bekommen, ohne gesundheitliche Risiken einzugehen“, erklärt der Geschäftsführer. Unter anderem sei es in der HUK-COBURG arena möglich, durch die Eingänge das Publikum sehr kontrolliert und in verschiedenen Zonen einzulassen, außerdem sei der so wichtige Luftaustausch durch die Belüftungsanlagen gewährleistet. Das 96-seitige Konzept wurde den Verantwortlichen nach der Begehung übergeben. Nun hoffen die Coburger, dass sie im Optimalfall bereits zum 1. Heimspiel Zuschauer begrüßen dürfen. „Ganz wichtig ist, dass die Gesundheit aller und die Eindämmung der Pandemie im Vordergrund stehen. Das ist uns allen bewusst. Trotzdem wollen wir einen weiteren Schritt in Richtung gewohntem Alltag gehen, und wenn die Indikatoren passen, glauben wir, dass wir mit unserem Konzept einen sehr guten Weg gefunden haben“, erklärt Jan Gorr.