Jakob Knauer ist am gestrigen Montag nach einer Schulterverletzung im Waldklinikum Bonn von Dr. Frenzel-Callenberg operiert worden und wird vermutlich bis zum Jahresende ausfallen.
Der 20-jährige verletzte sich bereits im Auswärtsspiel gegen den TV Großwallstadt bei einer Abwehraktion an der linken Schulter. Beim knappen 31:30-Erfolg der Coburger zog sich Knauer eine Verletzung des Labrums und der Supraspinatussehne zu. Nach anhaltenden Schulterproblemen fand eine weitere Diagnostik in Zusammenarbeit mit dem Arzt des deutschen Handballbunds Dr. Kurt Steuer statt. Eine operative Versorgung war unumgänglich. Der HSC 2000 Coburg muss mindestens bis Dezember auf den Rückraumspieler verzichten. Für den gebürtigen Neustädter bedeutete dies zugleich das Aus für die U21-WM in Spanien.
„Für Jakob und unser Team ist diese Operation natürlich zunächst ein herber Rückschlag. Aber wir haben uns gemeinsam zum Ziel gesetzt, dass er die nun folgende Ausfallzeit nutzt und auf einem noch höheren Level zurückkommt. Er denkt bereits jetzt über seine geplanten Reha-Maßnahmen nach und diese Einstellung finde ich äußerst ehrgeizig und positiv“, so Jan Gorr.
Auch Jakob Knauer zeigt sich nach der OP schon wieder optimistisch: „Die OP ist gut verlaufen. Ich befinde mich bereits auf dem Weg der Besserung. Voraussichtlich darf ich das Krankenhaus in Bonn morgen wieder verlassen. An dieser Stelle möchte ich mich nochmal bei Dr. Frenzel-Callenberg für die Top-Betreuung bedanken.“
Bericht von Annika Brüning-Wolter