Nach einer zuletzt couragierten Leistung gegen den Tabellenführer aus Erlangen stand das nächste Spiel gegen ein Team aus der enteilten Tabellenspitze an. Das selbstgestellte Ziel war klar: mit einer ähnlichen Leistung wie die Woche zuvor sollten die ersten Punkte im neuen Jahr eingefahren werden. Das dies aber ein hartes Stück Arbeit werden würde, war jedem vor Spielbeginn klar.

HSC 2000 Coburg II – HaSpo Bayreuth 28:27 (12:11)

Coburg begann furios: eine stabile Abwehr, gepaart mit gutem Tempospiel nach vorne, zwang die Gäste früh zu einer Auszeit (8.- Minute, 5:1). Danach taten sich die Gelb- Schwarzen im Angriff zunehmend schwerer, und Bayreuth konnte den Rückstand bis zu 21.- Minute egalisieren. Bis zur Pause blieb es eng, Coburg ging beim Stand von 12:11 mit einem knappen Vorsprung in die Kabine.

Die zweite Halbzeit begann wie die Erste aufgehört hatte. Coburg konnte vorlegen, Bayreuth postwendend nachziehen. Vor allem die vielen Zeitstrafen verhinderten ein frühes Absetzen, und so blieb Bayreuth in der zweiten Halbzeit immer in Schlagdistanz. In der 54.- Minute konnte Bayreuth erneut ausgleichen, Coburg konnte sich bis zur 60.- Minute nicht absetzen. Das Spiel hätte auf beide Seiten ausschlagen können, Bayreuth hatte in den letzten 30 Sekunden sogar den Ball. Nach dem angezeigten Zeitspiel warf der Bayreuther Spieler nach dem Pfiff den Ball noch in den Block, was zu einer folgerichtigen Disqualifikation und zu einem Siebenmeter führte. Dieser wurde von Matteo Menges sechs Sekunden vor Schluss verwandelt.

Die zweite Halbzeit hatte einiges zu bieten: packender Kampf, Spannung und eben das bessere Ende für die Heimmannschaft.  Weiter geht es für die jungen Gelb- Schwarzen mit dem nächsten schweren Auswärtsspiel gegen die SG Regensburg.

Es spielten: Glenn-Louis Eggert, Mark Roschlau; Lukas Müller, Loris Hartung, Olivier Graczyk (2), Ferdinand Schmitt (3), Lasse Schartl (1), Matteo Menges (7/3), Marks Lilienfelds (4/1), Lukas Dude (6), Jan Brüning-Wolter (1), Leonhard Engelhardt (2), Leonards Valkovskis (1), Heorhii Blahodir (1), Johann Niklas Malta

Offizielle: Florian Schindler und Davor Rokavec

Bericht von Lukas Müller

Bild von Kevin Dengel