HSC 2000 Coburg II wird vom abwehrstarken TSV Friedberg herausgefordert
Mit einer sehr souveränen bezwang die Reserve des HSC 2000 Coburg am vergangenen Sonntag die spielstarke Truppe von HT München mit 29:22 Toren. Vor dem fünften Spieltag der Bayernliga sind die Coburger an die zweiter Stelle gerückt, weil es für die punktgleiche HaSpo Bayreuth trotz einer guten Partie bei Erlangen-Bruck nur zu einem 29:29-Unentschieden reichte.
Am kommenden Samstag müssen die Coburger ins Schwäbische und beim TSV Friedberg antreten, eine Mannschaft, die der heimischen Truppe durchaus vor Probleme stellen kann. Vor Wochenfrist gelang dem TSV ein klarer Erfolg in Fürstenfeldbruck, mit dem sich die Mannschaft vom untersten Tabellenbereich mit nun 4:4 Punkten merklich absetzen konnte. Die Schwaben verfügen mit Alexander Prechtl und Fabian Abstreiter einen starken Mittelblock in der Abwehr, einen sehr aufmerksamen Keeper, sowie mit Karlo Tomic und Luca Kaulitz zwei sehr schnelle Außen. Friedberg trennte sich vor der Saison von Trainer Fadil Kpiku. Neu auf der Bank Frau Christina Seidel, die ihrer Mannschaft nach der Partie bei FFB II ein gutes Zeugnis ausstellt: „Wir haben gewonnen weil wir als Einheit aufgetreten sind und mit einer knallharten Abwehr früh einen deutlichen Vorsprung erreicht haben“. Der Mannschaft vom HSC-Trainerduo, Ronny Göhl und Till Riehn, steht also vor keinem Zuckerschlecken, sondern werden ihre Mannschaft gut vorbereiten müssen und dafür sorgen, dass sie mit dem Anpfiff sofort ins Spiel findet.
Eigentlich nicht gerade etwas neues für die Spieler um Kanonier Wolf und Abwehrrecke Rivera, denn in der Partie gegen HT München wurde ihnen bereits eine ähnliche Spieltaktik entgegen gestellt, die jedoch bravourös gelöst wurde. Mit einer etwas veränderten Formation gehen die Coburger in Friedberg an den Start. Es fehlen die beiden Jugendspieler Louis Neumann und Felix Dettenthaler, die bei den Männern überzeugten und am kommenden Samstag in der BGS-Halle wieder in der Partie der A-Jugend gegen TSV Herrsching eingesetzt werden. Dafür steht Ferdinand Schmitt zur Verfügung, der seine Verletzung auskuriert hat.
Auch in vielen der anderen Begegnungen wird es eng zugehen, denn vor allem in den ersten Saisonspielen richtet jeder seine Blicke nach vorn und die Tabelle ist ja noch gar nicht groß entzerrt. Nur drei Mannschaften hängen etwas hinterher, die am kommenden Spieltag alle Auswärtsaufgaben zu lösen haben. TuS Fürstenfeldbruck II muss zur TG Heidingsfeld, die mit den erzielten 3:5 Punkten keinesfalls zufrieden sein kann, gegen den Letzten sollte es aber reichen. Wesentlich geringere Aussichten hat der Vorletzte aus Anzing, für den bei HaSpo Bayreuth nichts zu holen ist. SG DJK Rimpar II hat zwar mit dem 24:24 gegen Heidingsfeld bereits einen Zähler gewonnen, aber dabei wird es auch bleiben, denn die SG Regensburg wird sich für die in Landshut verlorenen Punkte schadlos halten. DJK Waldbüttelbrunn (5.) empfängt die mit 8:0 Punkten führende TG Landshut. Auch vor dem heimischen Publikum haben die Unterfranken nur die Chancen eines Außenseiters. Ganz eng dürfte es neben der Partie in Lohr gegen Günzburg auch zwischen HT München und TV Erlangen-Bruck zugehen. Der Neunte aus Lohr (4:4 Punkte) wird zu Hause darauf aus sein, seinen Gegner (6:2) mit einem Sieg nach Punkten einzuholen, aber Günzburg ist keinesfalls ohne Chancen. Das trifft auch auf den TV Erlangen-Bruck zu, der sich als Drittliga-Absteiger keine Niederlage leisten kann, wenn die Lage in der Liga verbessert werden soll. Beim punktgleichen HT München (Je 4:4) stehen die Mittelfranken ohne Zweifel vor einer ganz schwierigen Aufgabe
Das Aufgebot des HSC 2000 Coburg II: Fabian Apfel, Tim Titze (Tor); Max Preller, Marvin Munoz, Dominic Kelm, Benjamin Beyer, Ferdinand Schmitt, Jonathan Rivera , Dino Mustafic, Dominik Bühler, Niklas Knauer, Rick Harder, Andreas Wolf.
Bericht: Erich Bilek
Foto: Iris Bilek