Trotz der Niederlage im letzten Spiel konnte man an die Leistung der Spiele davor anknüpfen und den zweiten Sieg dieser Klassenverbleibsrunde einfahren.
In einer schnellen und turbulenten ersten Hälfte starteten beide Mannschaften konzentriert und mit zügigen Toren in ein entscheidendes Spiel. Für die Gäste aus Zweibrücken geht es um die Festigung ihres Platzes zum Klassenerhalt und die Coburger wollen die rote Laterne noch abgeben. Durch diesen Druck für beide Mannschaften und dem schnellen Spiel, konnte sich keiner von Beiden so richtig absetzen und es kam zum ständigen Führungswechsel und einem attraktiven Spiel. In der 21. Minute konnte sich der Nachwuchs des Zweitligisten erstmals auf 3 Tore davonziehen; nur damit nun die stärker wirkenden Gäste innerhalb der nächsten 5 Minuten zum 11:11 ausglichen. Dank vieler Glanzparaden eines sehr stark spielenden Fabian Apfels, blieben die jungen Coburger im Spiel und konnten sich zum 14:12 Halbzeitstand absetzen.
Die zweite Hälfte startete gleich turbulent mit einer Disqualifikation gegen die Gäste. Diese veränderte weder den Spielstand noch den Stil des Spiels. Bis zur 48. Minute konnten die Vestestädter ihren Vorsprung aus der Halbzeit verwalten und der Trainer der SV 64 Zweibrücken sah sich gezwungen seine erste Auszeit beim 22:20 nach 48:46 zu nehmen. Nach dieser Auszeit drehten die HSCler auf und setzten sich innerhalb der nächsten 4 Minuten auf 26:20 entscheidend ab. Den 6 Tore Vorsprung konnte man bis zum Ende ausnutzen um nach 60 Minuten, das zweite Heimspiel in Folge zu gewinnen.
Mit diesem 27:23 Erfolg hat man die Chance kommende Woche gegen den VfL Günzburg das Schlusslicht der Klassenverbleibsrunde abzugeben.
Es spielten: Mark Roschlau (TW); Fabian Apfel (TW); Lasse Schartl; Ferdinand Schmitt; Julian Mielenhausen; Jakob Kassing (2); Julius Siegler (5); Lukas Dude; Patrick Pernet; Noah Mund (1); Jonathan Rivera; Janis Pavels Valkovskis (1); Luis Neumann (1); Rick Harder (5); Felix Dettenthaler (10/1); Tim Ehmke (1)
Offizielle: Axel-Ragnar Meier; Ronny Göhl
Bericht Henrik Thimm
Bild Iris Bilek