HSC 2000 Coburg II darf sich gegen seinen Mitabsteiger keine Blöße geben

Gegen den Mitabsteiger aus der 3. Liga Ost, den TV Erlangen-Bruck, bestreitet die Reserve des HSC 2000 Coburg am kommenden Sonntag um 16.00 Uhr in der heimischen BGS-Sporthalle die letzte Partie der Bayernliga-Vorrunde.

Die Mannschaft vom Trainerduo Ronny Göhl und Till Riehn bekommt es mit einem Kontrahenten zu tun, der vor dem Ende der Vorrunde seine Chance nutzen möchte, mit einem Sieg die Coburger nach Punkten einzuholen. Keine einfache Aufgabe also, die den Gelb-Schwarzen bevorsteht, die trotz der drei Punkte Abstand zum Führungsduo aus Bayreuth und Landshut den Kampf um die Meisterschaft noch keinesfalls aufgegeben haben.

Die Mannschaft hat sich fest vorgenommen, das neue Jahr mit viel Schwung und Elan anzugehen, um am Saisonende ganz oben zu stehen. Die Übungsleiter haben in der Weihnachtspause mit ihren Helfern die Vorbereitung auf die am folgenden Wochenende beginnende Rückrunde, mit dem Heimspiel gegen SV Anzing, soweit abgeschlossen. Sie müssen jedoch immer noch auf Luka Dude und Jakob Kassing verletzungsbedingt verzichten, wobei letzterer kurz vor der Rückkehr in die Mannschaft steht. Außerdem ist Girts Lilienfelds für das Bundesligateam festgespielt und deshalb weiterhin nicht einsetzbar. Niklas Knauer ist nach überstandener Verletzungspause jedoch wieder mit dabei.

Der Grundstein für den Erfolgsweg im neuen Jahr muss jedoch bereits in der Auseinandersetzung mit den Bruckern am Sonntag gelegt werden, denn eine Niederlage wäre fast schon fatal. Die Mannschaft ist nach dem „black out“ beim 27:33 in Landshut aber keineswegs in Frust versunken, sondern will die Scharte gleich wieder in Ordnung bringen. Was zudem eindeutig für die HSC-Reserve spricht: sie ist in allen fünf Heimspielen ungeschlagen und in der Rückrunde hat die Mannschaft die „Crème der Liga“ allesamt in eigener Halle zu Gast.

Beim Gegner, der kurz vor Weihnachten beim TSV Lohr ersatzgeschwächt mit 21:30 ein wenig unter die Räder kam, muss die HSC-Abwehr vor allem auf ihren ehemaligen Mitspieler Christopher Härtl und vor Christian Eichhon auf der Hut sein, die in Lohr zwei Drittel der Brucker Treffer erzielten, während der Angriff einen routinierten und aufmerksamen Torhüter Philippe Golla zu überwinden hat.

Auch in den anderen Begegnungen am 13. Spieltag kommt es zu richtungsweisenden Auseinandersetzungen. Vor allem die Partie von HaSpo Bayreuth beim VfL Günzburg hat es in sich. Nimmt der allein noch unbesiegte Spitzenreiter auch die Hürde an der Donau, dann hat er nicht nur seinen direkten Verfolger etwas abgeschüttelt, sondern auch seine Titelambitionen wieder einmal verdeutlicht. Aus dem Spitzenfeld hat allein die mitführende TG Landshut im Spiel beim Neuling in Heidingsfeld ein leichteres Feld vor sich, in den restlichen Begegnungen steht die Verbesserung im Wettstreit gegen den Abstieg an. Interessant dabei ist, ob das Schlusslicht aus Fürstenfeld nach einem Dutzend Spielen zu seinen ersten Saisonpunkten kommt.

 

Das Aufgebot des HSC 2000 Coburg II: Fabian Apfel, Tim Titze (beide TW); Marvin Munoz, Ferdinand Schmitt, Benjamin Beyer, Niklas Knauer, Patrick Pernet, Jonathan Rivera, Dino Mustafic, Dominik Bühler, Felix Dettenthaler, Rick Harder, Andreas Wolf, Nikola Franke;

 

Bericht Erich Bilek

Foto Iris Bilek