Zu ungewohnter Uhrzeit am Dienstagabend um 20:30, stand das Topspiel der HSCler gegen den Spitzenreiter aus Bamberg an. Nach mäßiger erster Hälfte konnten, sich die Coburg in Durchgang zwei noch einmal steigern und gewannen am Ende überraschend hoch, doch bestimmt verdient mit 31:17 (9:7).
Aus Sicht der Heimmannschaft lief erstmal alles wie am Schnürchen. Mit einer guten Deckungsvariante brauchten die Gäste bis zur 12. Minute, um per 7-Meter zum 4:1 zu verkürzen. Die HSCler erhöhten auf 6:1 in den folgenden Augenblicken, doch dann kam der Tabellenerste ein wenig besser ins Rollen.
Vor allem im Angriff taten sich die Coburger zunehmend schwer und blieben sehr blass, gegen den robusten Abwehrbund. Man erzielte in den letzten 15 Minuten bis zur Pause nur noch drei weitere Tore und Bamberg verkürzte schließlich auf 9:7.
Auch nach dem Seitenwechsel stand Coburgs Abwehr immer noch gut. In den ersten Minuten von Hälfte Zwei konnten die Coburger die Weichen für den Sieg stellen. Blitzschnell stellten die Gastgeber auf 15:10 (37. Minute) und vorentscheidend auf 22:12 (45. Minute).
Die Zweite Halbzeit entschied man insgesamt 22:10 für sich, was vorallem daran lag, dass sich die Gäste in der Abwehr nun auch nicht mehr allzu sehr wehrten.
Dadurch kam der HSC zu vielen Durchbrüchen und freien Wurfsituationen. Von diesen ließ man noch einige ungenutzt, was möglicherweise zu einem noch höheren Endergebnis geführt hätte.
Die „Dritte“ steht nach wie vor hinter den Bambergern, aufgrund weniger absolvierter Spiele. Bei den noch verbleibenden acht Spielen hat man nach wie vor alles in der eigener Hand.
Es spielten: Schmidt; Braunstätter (beide TW); Eversmann; Baucke (4); Heeb; Usbeck (12); Böhme (2); Kessel (3); Braun (1); Balkan (2); Neubauer (4); Neubauer (4); Birner (1/1); Schülein (2/2)
Bericht von Leon Kessel
Bild von Iris Bilek