Der HSC 2000 Coburg III verlor am vergangenen Sonntag sein Auswärtsspiel bei der HC 03 Bamberg II mit 30:28 (16:14). Mitunter auch weil sich die Vestestädter, mal wieder selbst der größte Konkurrent waren, konnte am Ende nichts Zählbares mitgenommen werden.
HC 03 Bamberg II – HSC 2000 Coburg III 30:28 (16:14)
Die „Dritte“, reiste stark ersatzgeschwächt an. So fehlten neben Eversmann und Balkan auch Kessel, Böhme und Braunsträtter. Aus der A-Jugend konnte man ebenfalls auf keine Personalien zurückgreifen. Dafür kehrte am Kreis Lukas Müller zurück, welcher die Mannschaft sowohl offensiv als auch Defensiv verstärkte.Die HSCler trotzten allen Umständen in der Anfangsphase und stellten eine gute Defensiv-Reihe, mit dem sicheren Rückhalt Fabian Schmidt im Tor. Die Aufstellung des HSC war etwas ungewohnt, jedoch sehr effizient zu Beginn des ersten Abschnitts. Beim Spielstand von 7:11 rief der Trainer der Heimmannschaft zur Auszeit.Dann kippte das Spiel und die Gastgeber kamen besser in Fahrt. Coburgs Abwehr bröckelte etwas und der Angriff verlor ein wenig die Linie. Nur noch drei Treffer konnte man bis zur Halbzeit erzielen, auch weil die Gelb-Schwarzen wieder mal zu viele Torchancen ungenutzt ließen.
Hälfte zwei begannen die Coburger sichtlich entmutigt. Tor um Tor zog Bamberg davon. Bereits sieben Minuten nach Wiederanpfiff musste Coach Schreier zur Grünen Karte greifen.Der HSC raffte sich nochmal richtig auf, man verkürzte den Torabstand kontinuierlich und kämpfte sich so zurück in die Partie. In der 47. Minute glichen die Gäste aus, wenige Sekunden später folgte das Team-Timeout der Gastgeber. Plötzlich ballten die Coburger wieder die Fäuste, waren laut und glaubten an sich.Das Spiel wurde danach hektischer. Bamberg II setzte sich in der 54. Minute auf 28:24 ab, ein Rückstand von dem man sich nicht erholen konnte. Abgekämpft und fix und fertig starrten die HSCler am Ende auf das 30:28 der Anzeigetafel, damit ist nun ein direkter Aufstieg nicht mehr möglich.
Der HSC 2000 Coburg III spielte keinen schlechten Handball an diesem Tag. Am Ende fehlten den Coburgern die Kräfte um den „Bock umzustoßen“, auch weil in der Offensive einfach zu viele Würfe daneben gingen.
Spieler: Schmidt Fabian (TW); Baucke, Dominik (5); Müller, Lukas (2); Heeb, Alexander; Usbeck, Leo (3); Falk, Adrian (2); Schäftlein, Lukas (3); Le Peillet, Gaetan; Neubauer, Fabian (2); Legat, Tarek (5/1); Schülein, Sebastian (6/4)
Offizielle: Schreier, Stefan; Böhme, Tim; Kessel, Leon
Bericht von Leon Kessel