Es ist das Duell zweier Tabellennachbarn in der 2. Handball-Bundesliga, das am Dienstagabend um 19.30 Uhr beginnt (live bei Dyn). Dann gastiert der HSC 2000 Coburg bei den Eulen in Ludwigshafen. Die Vorzeichen für das Team von Trainer Anel Mahmutefendic stehen gut.
Im Gegensatz zu den Eulen konnten die Vestestädter zuletzt ihre Negativserie beenden: Nach fünf sieglosen Ligaspielen in Folge setzten sie sich nach hartem Kampf mit 30:29 gegen den HC Elbflorenz durch. „Wenn man so viele Verletzte hat, muss man improvisieren. Dann ist es immer gut, wenn die Mannschaft Charakter zeigt, und das war gegen Dresden der Fall“, blickt Mahmutefendic zurück.
„Wir haben die Verletzten gut ersetzt und dann ist es umso schöner, wenn man dafür mit einem Sieg und zwei Punkten belohnt wird. Gerade gegen eine Mannschaft wie Dresden, die auch sehr gut ist. Von daher war das eine schöne Bestätigung.“ Der 46-Jährige musste im Heimspiel gegen die Sachsen unter anderem auf seinen italienischen Spielmacher Mikael Helmersson verzichten.
Den Eulen Ludwigshafen fehlen zwei wichtige Spieler
Daher ließ Mahmutefendic mit Merlin Fuß und Jakob Knauer zwei Linkshänder im Rückraum spielen. Die Eulen müssen ihrerseits auf zwei wichtige Spieler verzichten: Top-Torjäger Mex Raguse und Routinier Freddy Stüber.
Trotz des Verletzungspechs und der jüngsten Negativserie – Ludwigshafen ist seit vier Spielen sieglos – bescheinigt Mahmutefendic den Eulen, „einfach eine gute Mannschaft“ zu sein. „Man könnte meinen, dass bei all den Ausfällen viel Qualität verloren geht, aber das ist nicht der Fall“, merkt er an.
Deshalb gibt Mahmutefendic seine bekannte Devise aus: „Wir gehen konzentriert ins Spiel, bereiten uns ordentlich vor und wollen unsere Sache so gut wie möglich machen. Dann ist es auch möglich, mit zwei Punkten nach Hause zu fahren.“ Gelegenheit zur Vorbereitung gab es genug.
Denn zum Zeitpunkt des Anpfiffs liegt das letzte Pflichtspiel der Coburger zehn Tage zurück. Zehn Tage, in denen Mahmutefendic intensiv mit seiner Mannschaft arbeiten konnte. „Wir haben natürlich viel und hart trainiert“, sagt er über die viele freie Zeit seit dem Heimsieg gegen Dresden. „Es war gut, dass wir nach den vielen Englischen Wochen mal ein paar Tage Zeit hatten, um in Ruhe zu trainieren.“
„Es ging einfach darum, an ein paar Details zu arbeiten und ein paar Dinge mehr einstudieren zu können. Wir konnten auch Kondition und Kraft besser trainieren, so dass wir uns für das Spiel in Ludwigshafen sehr gut vorbereitet fühlen.“
Den gesamten Bericht findet ihr bei unserem Medienparter dem Coburger Tageblatt.
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Bericht vom Coburger Tageblatt
Bild von Svenja Sommer