43 Jugendliche aus A-, B-, C-Jugend und ihr Betreuerstab brachen am Karfreitag um 11 Uhr von der HUK-COBURG arena in Richtung Biberach an der Riß auf. Dort fand das IBOT, das Internationale Biberacher Osterturnier 2023 statt. Zu diesem Turnier hatten sich 76 Mannschaften der weiblichen und männlichen Jugend aus den Ländern Italien, Schweiz und Deutschland angemeldet. Am Freitagabend startete das Turnier mit der Eröffnungsfeier und dem Spiel der U17-Auswahl der Schweiz und der A-Jugend des Gastgebers. Am Samstag begann für alle restlichen Mannschaften das Turnier, bei dem in den unterschiedlichen Altersklassen bis Ostermontag in 189 Spielen in 5 Hallen die Besten ihres Jahrgangs ermittelt wurden.
C-Jugend muss sich mit mittlerem Platz begnügen
Die C-Jugend startete in der Gruppenphase mit einem klaren 26:2 Sieg gegen den Buxtehuder SV 2, musste sich aber anschließend den Kadetten Schaffhausen 1 mit 13:17 geschlagen geben. Im letzten entscheidenden Gruppenspiel um den Einzug in die Hauptrunde unterlagen die Jungs unglücklich den DJK Sportfreunden Budenheim mit 17:18. Damit ging es maximal noch um Platz neun beim IBOT. Nach einem Sieg gegen den TSB Ravensburg mit 12:11 und einem darauffolgendem 18:11 gegen die Kadetten Schaffhausen 2 belegten sie in der Endabrechnung den 9. Platz.
B-Jugend zwischen Freud und Leid
Die B-Jugend war mit 2 Mannschaften gemeldet, wobei die B2 nicht in voller Besetzung antreten konnte, sondern von anderen Mannschaften aufgefüllt wurde. Aus diesem Grund klappten das Zusammenspiel und die Abstimmung untereinander im ersten Spiel noch nicht so gut. Am nächsten Tag merkten Trainer und Zuschauer schon eine deutliche Verbesserung der Leistung. Leider reichte es trotz der Leistungssteigerung und den mega Support von der Tribüne zu keinem Sieg. Somit belegte die B2 den 16. und letzten Platz.
Die B1-Jugend nutzte das Turnier währenddessen als Teambuilding-Maßnahme und direkte Vorbereitung für die Spiele um die Deutsche Meisterschaft. Zum Einstieg wartete gleich ein schwerer Gegner, die U17-Auswahl der Schweiz. Bis zur 23. Minute lagen die B-Jugendlichen mit 3 Toren in Front. Ab dann folgte jedoch eine Phase in der sie den Ball nicht im Tor unterbringen konnten und die Schweiz die Führung übernahm und bis zum Ende behielt. Der Schweizer Trainer sagte nach dem Abpfiff über das Spiel: „Wegen solchen Spielen nehmen wir an solchen Turnieren teil. Ich würde sagen, wir sehen uns im Finale wieder!“ Die beiden weiteren Gruppenspiele gewannen die HSCler mit 27:11 gegen den TG Biberach und 21:9 gegen TSB Ravensburg, wodurch sie die Hauptrunde erreichten. Im Viertelfinale-Duell gegen die HT München setzte sich die Mannschaft mit 19:7 durch und im Halbfinale gegen den VfL Günzburg mit 27:9. Damit ging die Prophezeiung des Schweizer Cheftrainers in Erfüllung. Und seine Spieler waren dieses Mal besser auf die Coburger eingestellt, spielten kontrollierter die 30 Minuten runter zum verdienten 24:19 Sieg und verwiesen die Vestestädter auf den zweiten Platz.
A-Jugend krönt das Turnier
Die A-Jugend zeigte in den Gruppenspielen schon zu welcher Leistung sie fähig war. Gegen die DJK Sportfreunde Budenheim gewann der HSC mit 30:14 und gegen den TV Gerhausen mit 33:11. Im Viertelfinale ging es gegen die Bonner JSG, welche die Coburger mit 25:18 besiegten. Im darauffolgenden Halbfinale war die starke SG BBM Bietigheim der Gegner. In einem knappen Spiel konnte der HSC sich mit 21:20 durchsetzen. Das letzte Spiel des IBOT, das Finale der männlichen A-Jugend des HSC gegen den LHC Cottbus, fand am Montagnachmittag statt. Nach einem 5:0 Lauf in den ersten fünf Minuten stellten die Coburger die Zeichen klar auf Sieg. Am Ende siegten die Coburger mit 19:14 und krönten sich zum Turniersieger. Margots Valkovskis äußerte sich gegenüber dem Schwäbisch Media Verlag: „Wir nutzten das Turnier zum Einspielen für das Viertelfinale im DHB-Pokal gegen Frisch Auf Göppingen und vor allem die Möglichkeit für die Spieler andere Spieler aus anderen Mannschaften kennenzulernen und Spaß zu haben. Das ist hier sehr gelungen. Wir waren zum ersten Mal da, aber sicher nicht zum letzten Mal.“
Wir als HSC 2000 Coburg möchten uns an der Stelle noch bei allen Spendern und Unterstützern für dieses Turnier bedanken. Mit der finanziellen Unterstützung wurde vor allem die Turnierfahrt finanziert:
- Horst Ludwig – Weingarth Stiftung
- Hauck Tiefbau
- Möbel Wendler
- Peter Müller
- Intars Unternehmenssoftware
- Marten Beck
- Lennerts & Partner
- Oliver Thalkofer
- Hörgeräte Geuter
- Familie Mielenhausen